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nah dran

nah dran

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In einem dieser Träume, von denen ich nie einem erzähle, weil ich so groß nicht denken wagt, hatte ich immer ein kleines Café im Kopf. Meinen eigenen Ort. Das habe ich nicht verfolgt, weil ich sehr wohl weiß, dass die Realität anders aussehen würde als meine Tagträume.
Doch jetzt bin ich ein wenig, ein klitzekleines bisschen beteiligt an einer Bar in München.

Sie ist so, wie eine Bar wäre, hätte ich sie mir erträumt, wäre sie meine. So wie solche Orte sein müssen. Mit viel Liebe zum Detail, zu den kleinen Dingen, zur Sache  an sich. Ein Design, das ich mag. Die Cocktailkarte in alten Büchern, die freigelegten Rohre, eine sehr klare Linie, aber nicht kühl, sondern im Gegenteil sehr warm und einladend.
Und hätte ich nicht diese Bilder vom Eröffnungsabend, könnte ich immer noch nicht glauben, dass dem nun tatsächlich so ist.

Das ist schon ziemlich nahe dran. Am unausgesprochenen Träumereien. Oder nicht mehr ganz so weit entfernt. Manches Mal überholt die Realität die Träume. Unausgesprochen.

View Comments (7)
  • Das sieht so ganz nach dem aus, was oft fehlt. Was man sich nach einem schlechten
    Tag wünscht. Gerade im richtigen Maß düster, wintergemütlich und ja, vielleicht meistens ziemlich spät. Das sieht nah einer Bar aus, in der man an der Theke wie im Film mit einem Unbekannten versakt und sich fragt, war das jetzt der Mann fürs Leben? So ist mein Eindruck.
    Glückwunsch!

  • so schön!
    das träumen & das wagen.
    und das, was dabei herauskommt.

    wäre es nicht so weit, ich würde vorbeikommen und den tag ausklingen lassen.

  • Glückwunsch – sieht klasse aus! Da werde ich sehr sehr gerne mal vorbeischauen und ganz ladylike einen G&T bestellen 🙂

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