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Piano, piano, die Dame

Piano, piano, die Dame

langsamEs ging schnell dieses Leben in letzter Zeit. Zu schnell. Die Pause-Taste gesucht und nicht gefunden. Zuviel im Kopf und noch nicht verstanden, geschweige denn verarbeitet und verdaut. Aber da die Umgebung einen prägt, der Versuch über schnöde Äußerlichkeiten den Rahmen zu schaffen für Ruhe im Alltag. Indem ich mit einem liebevollen Mon Cherie [1] durch die Welt laufe beispielsweise. Oder in Jeansshorts [2] durch die Stadt flaniere, weil wenn die nicht Freiheit bedeuten, dann weiß ich auch nicht. Statt gewichtiger hoher Schuhe, trage ich Stan oder Samba [3], nicht etwa weil ich damit schneller rennen könnte, sondern um damit gemütlich durch die Straßen zu schlendern. Seidenblusen [4] können bei jedem Tempo mithalten. Passt jetzt leider gar nicht in das Konzept der Entschleunigung, sich von Amerikanern abzuschauen, wie man möglichst viel Europa in möglichst wenig Stunden packt. Aber egal, mag ich trotzdem [5]. Für Ringelshirts gilt das gleiche wie für Seidenblusen: Funktionieren immer und zu jeder Zeit [6]. Dann bin ich noch sehr begeistert von dieser Idee [7] und träume von lauen Sommernächten auf dem Balkon mit hübschen, angenehmen Licht aus Glasvasen, einem Glas Wein und ein wenig schwermütiger Musik im Hintergrund und schon bin ich in Gedanken, da wo ich sein wollte: Ganz ruhig.

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