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aufgelistet: Was resoniert

aufgelistet: Was resoniert

Lange nichts aufgelistet. Also schon. Nur nicht hier.
Was sich angesammelt hat, was mich berührt hat und es immer noch tut. Resoniert. Die Autokorrektur wollte “räsoniert” daraus machen. Dabei wird doch nun wirklich genug geredet, debattiert, erläutert und so wenig gespürt.
Ich schaffe Abhilfe.

  • Bei Faber Breakfast einen Erdbeer Shrub getrunken und seitdem auf der Suche nach einem Rezept. Dieses klingt gut.
  • Eliten. Was sie falsch machen. Und der Gedanke, dass Eliten nicht nur die anderen sind, sondern auch mit meinen eigenen Privilegien gut umgegangen sein will.
  • Diese Ausstellung will ich unbedingt sehen. Sie geht noch bis Oktober. Wenn alles unübersichtlich erscheint, dann ist da Hannah Arendt. “Barrierefreies Denken”. Wenn es etwas braucht, dann das.
  • Liebe. Manchmal unendlich leicht, manchmal unendlich schwer. Selten etwas dazwischen. Alain de Botton, den ich bedingungslos großartig finde, macht ein Festival draus. 48 Stunden Liebe. Online. Mit Eva Illouz und Peter Trawny. Wem das zu viel ist. Der Blog ist sehr gut. Warum wir gegenüber unserem Partner abkühlen, unser Recht auf schlechte Laune
  • Dieses Lied habe ich auf Repeat gehört. Also wirklich Repeat. Repeat, Repeat, Repeat, Repeat, Repeat.
  • Ich mag den Podcast Hotel Matze sehr und schon lange. Jetzt gibt es zwei besondere Gespräche. Einmal mit Ferdinand von Schirach, einmal mit Hartmut Rosa. Beide so unendlich gut. Daraufhin wollte ich mehr. Dieses Gespräch zwischen von Schirach und Anselm Kiefer. Und Hartmut Rosa über die Sehnsucht nach dem Berührtwerden. Resonanz nennt er das.
  • Bananenbrot war essentieller Bestandteil der Quarantäne. Diese Version von Anna Jones habe ich erst nach dem Lock-Down entdeckt, aber: Sie ist die beste! Und wenn wir schon bei Anna Jones sind.
    Nudelsalat. Da geht noch was. Sie hat ihn neu-interpretiert: Schwarzer Sesam Nudelsalat. Der erste Platz bei jeder Grillparty ist Euch gesichert.
  • Ich habe eine absoluten Crush. Diese Frau. Man Dieu. Der Stil, die Wohnung, die Lässigkeit, diese französische Nonchalance, die gottgegeben ist, weil sie Französin ist. Großartig. Ich will einziehen. Will diesen Kleiderschrank und arbeite an meinen Yoga-Skills um auch so lässig auf dem Sofa posieren zu können.
  • Ich habe damals sogar den Sender angeschrieben, weil ich so neugierig war auf dieses Gespräch. Auf der lit.cologne 2012 interviewte Roger Willemsen Karl Lagerfeld. Das hätte eigentlich Elke Heidenreich machen sollen, allerdings hatte eine abfällige Bemerkung ihrerseits über die Tatsache, dass Karl Lagerfeld immer Handschuhe trägt ihn so verärgert, dass er absagen wollte. Auf die Schnelle sprang Roger Willemsen ein. Das zu wissen verleiht ihm nochmals eine andere Note. Das Gespräch ist unglaublich schnell, gewitzt, intelligent. Es trabt in einem Tempo davon, dass ich kaum mitkomme. Durchtränkt von einer Liebe zum Lesen, zum Lernen und einer unbändigen Neugier auf die Welt.
    Jetzt kann man es online hören. Und das sollte man.

Resoniert gut mit der Welt.
Wenn nicht jetzt, wann dann?

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