Mit ganzer Leidenschaft
Es sein ein männliches Buch, hat mir jemand gesagt. Es ist ein direktes, ein leidenschaftliches, ein intensives würde ich sagen. Eines, dass diesem Gefühl in jungen Jahren, wenn der Kopf ganz wenig bis gar nichts zu sagen hat, weil Gefühle und Hormone gänzlich das Steuer übernommen haben, näher kommt, als sonst irgendetwas.
Und ein trauriges, weil auch die intensivste Leidenschaft nicht ewig trägt und nicht für immer über Ungleichheit hingewegtäuschen kann.
Ein Spiel und ein Zeitvertreib gilt als der erfolgreichste Roman von Salter.
Das heißt nicht immer etwas. Hier schon.
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Liebe Stepanini. Ich lese Deine Einträge so gern – wenn ich sehe, dass Du über Literatur schreibst, aus einem Buch zitierst, dann bin ich immer ganz besonders gespannt. Schon oft habe ich danach direkt in meiner liebsten Buchhandlung angerufen und „blind“ bestellt und immer habe ich dann gute, intensive Stunden mit „Deiner“ Literatur verbracht (Connie Palmen, Max Frisch und Ingeborg Bachmann… viele mehr). Nur eine Sache finde ich jedesmal schade: Du verlinkst die Bücher direkt mit Amazon. Wäre es nicht schön, wenn Du Dir zum Beispiel die nach Deiner Meinung schönste Ausgabe heraussucht und einen Link zum Verlag herstellst? Die Seiten sind oftmals auch so viel ansprechender und weniger monopolistisch als dieser alles schluckende Konzern.
Viele liebe Grüße und Dank für das täglich Abtauchen.
Anna Maria
*Leidenschaft* – ein Thema, um eine Nacht darüber durchzuphilosophieren… mindestens 🙂
Liebe Anna-Marie, das freut mich. Weil mir Connnie Palmen und Max Frisch und Ingeborg Bachmann (deren Biographie ich gerade lese), so so viel bedeuten. Das mit dem Verlinken auf amazon mache ich, weil ich dort viel bestelle. Und ja, ich kenne die Diskussion. Sehe sie aber differenzierter. Ich kaufe ebenso viel im Buchhandel und habe hier meine Läden, aber vieles eben auch online.
Der Buchtitel geht ja aus den Posts hervor und jeder kann entscheiden, wo er kauft.
Schöne Grüße, Stephanie