Auf ein Neues
Ich verfluche Deadlines sehr oft, mehr noch mich selbst, dass ich mich auf eine eingelassen habe. Aber ich bin auch sehr dankbar, dass es sie gibt. Gäbe es keine Deadlines gäbe, würde sich bei mir noch mehr Unfertiges stapeln als es das eh schon tut.
Das Jahresende ist gewissermaßen die Grande Dame unter den Deadlines.
Ich nehme sie zum Anlass eine Liste zu schreiben. Das tue ich auch in allerlei anderen Zusammenhängen, aber die zwischen den Jahren ist umfassender. Sie ist voll mit all den Dingen, die ich tun möchte und all denen, die ich lieber lassen sollte zukünftig. Das hat weniger mit Vorsätzen zu tun, mehr mit dem Begreifen dass die Zeit endlich ist, auch wenn ich das finale Abgabedatum nicht kenne und dem was Roger Willemsen einmal gesagt hat: „Wir können das Leben nicht verlängern, nur verdichten.“
Ich werde nie alles schaffen. Ich werde weiterhin in so vielen Dingen schlecht sein, aber im schlecht sein besser. Und dennoch: Es gibt nichts Hoffnungsvolleres, Lebensbejahenderes als sich etwas vorzunehmen. Weil es impliziert, dass noch so viel möglich ist.
Manchmal wünschen Menschen einen guten Rutsch. Ich schreibe immer auf ein gutes Neues. Es ist egal, wie man hereinkommt, aber wichtig was man daraus macht. Mir gefällt der Gedanke, dass es wieder von vorne anfängt. 12 Monate, von Januar bis Dezember um es neu, anders zu machen, zu lernen. Wie Kinder, die wenn die Karussellfahrt langsam zu Ende geht, rufen: „Noch einmal! Noch einmal!“
Auf ein Neues!
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Gut gesagt!
und in dem Sinne: Auf ein gutes Neues!
Liebst, Alexandra
.. und so wahr…
Also: Noch einmal… nun in 2018.
Danke für deine anregenden Gedanken, Slo
Nochl einmal! 😀
Sehr cool.
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