bemuttert
M illefeuilles wollte ich machen. So in der Art. Eigentlich hatte ich ein Rezept für knusprige Schokoladen-Erdnuss-Röllchen. Die verlangten allerdings nach acht Metallrohrstücken. Wer so etwas in seiner Küche rumliegen hat, möge sich bei mir melden. Aber geschichtet geht auch, dachte ich. Geht auch. Gemacht habe ich sie am Muttertag. Das war mehr als passend. Das liegt nicht nur daran, dass sie wahrscheinlich jeden so richtig schlechten Tag versüßen, sondern auch daran, dass sie Multitasking der Extraklasse erfordern und das Ergebnis tagesformabhängig ist.
Mutter-Millefeuilles
200 ml Sahne
200 gr Zucker
100 gr. dunkle Schokolade
100 gr. Vollmilch-Schokolade
1 Packung Strudelteig- oder Filoblätter
50 gr. Butter
100 gr. Erdnüsse
Sahne in einem Topf erhitzen. Gleichzeitig den Zucker in einem Topf karamellisieren. Den richtigen Zeitpunkt abpassen, in dem die Sahne nicht überkocht und der Zucker schon so goldbraun-flüssig ist, dass sie zusammengerührt werden können. Danach die kleingehackte Schokolade unterrühren und die ebenfalls kleingehackten Erdnüsse unterheben. Das Ganze dann im Kühlschrank für 20 Minuten auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Filoblätter mit flüssiger Butter bestreichen, in Streifen schneiden und im Backofen zehn Minuten goldbraun backen. Kurz abkühlen lassen, die Schokoladencreme nochmals cremig aufschlagen und dann Schicht für Schicht mit der auf die Filoblätter streichen. Manchmal gelingt ein ganz ansehnlicher Turm. Manchmal nicht. Die Schokoladencreme ist dabei ein guter Nutella-Ersatz. Wahlweise noch die Millefeuille-Türme mit geschmolzener Schokolade besprenkeln.
Geschafft.
Die Küche wird katastrophal aussehen, Schokolade überall. Aber irgendwie auch schokoladig glücklich und gut. Mutter-Millefeuille eben. Bon appetit.
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die bilder, die bilder …
oh, wie fein das ausschaut. mmmh!
wenn sie so schmecken wie die bilder ausschauen, muss es köstlich sein.
hab es fein.
i.
Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
Die Blätterschokoschichten sehen großartig aus.