auf der Suche
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns. Da gibt es kein „entweder – oder“ mehr. Da richte ich nicht mehr und es wird nicht über mich gerichtet. Da wird nicht mehr moralisch abgewertet. Dort treffen sich Menschen und schauen, was in ihnen lebendig ist. Jetzt in diesem Moment. Dort treffen sich Menschen, die einander achten und wertschätzen und sich wechselseitig zum Leben helfen.
Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“
Schrieb Rumi in seinen mystischen Texten im 13. Jahrhundert.
Ganz lange habe ich nach diesen Textzeilen gesucht, von denen ich wusste, dass ich sie schon einmal irgendwo gelesen hatte. Die vielleicht utopisch scheinen, aber eine tief sitzende Sehnsucht in mir beschreiben. In einigen Überlieferungen wird „Menschen“ mit „Männer und Frauen“ übersetzt. Was einen nicht minder kleinen Wunsch in mir trifft.
Nicht gesucht habe ich nach diesem Buch. Es lag auf einem Stapel in einem nassen Pappkarton auf der Straße. Dem Verweis „zum Mitnehmen“ konnte ich nicht widerstehen.
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Ganz und gar dankbar kannst du sein, liebe Stephanie – hineingeflossen. Ein Sujet voller Unheimlichkeiten. Die Worte jedenfalls, nehme ich mit, in die Ausstellung Geschlechterkampf nach FFM. Danke. Und noch ein Danke dafür. Herzlich, Daniela
Ich liebe Rumi! Danke Dir dafür…ähnliche Gedanken sind mir erst vor 10 Minuten durch den Kopf gegangen. Was wäre es schön, wenn wir uns um Konzepte keine Gedanken mehr machen würden. Im Bezug auf Nationen z.B. – heißes Thema, ich lebe in den USA. Oder auch um Rollenmodelle, die wir uns immer wieder gerne selbst verordnen. Jenseits von richtig oder falsch eben…Danke!