Fremdes vertraut
Als Zugereiste war es mir lange fremd. Aber jetzt kann ich es genießen. Das Schönste war die Einladung zum Weißwurstfrühstück. Eine kurze Nachricht aufs Telefon, das Haus versammelt sich, jeder bringt etwas mit, Besteck und Teller werden improvisiert und da ist eine Gemütlichkeit, die nicht aufgesetzt ist und ja – ein Gefühl von Heimat.
Das Fremde im eigenen Land ist mir nah geworden.
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Das geht mir genau so. Allein die Weißwurst. Nichts war mir „oben“ suspekter. Jetzt immer öfter zu sehen wie hier „unten“ die Familie vom Bayer in Genuss zergeht, wenn sie auf dem Tisch landet: Heimelig.
Ja, nie fühle ich mich „deutscher“ als im Ausland und in Bayern. Liebe Anna-Lena, etwas ganz anderes. Nächstes Jahr steht Japan auf dem Programm. Hast Du Tipps? Ich kenne das Land gar nicht, aber es fasziniert mich und ich habe zwei Wochen Zeit.
Für Donnerstag drücke ich ganz feste die Daumen.
Japan… Wie wunderbar! Erzähl doch was du möchtest und wo die Reise (bisher) hingeht – ich kann dann gerne ein paar Tipps beisteuern. (anleko at web de)
Danke, fürs Daumen drücken. Ich hoffe, München ist mir wohl gesonnen.
So treffend in Worte gefasst, damals dort genauso erlebt. Nur Heimat habe ich nicht gespürt, eher das wachsende Gefühl vom Willkommensein. Die Brezn habe ich mitgenommen.
Bin noch am Lesen und Sortieren. Ist ein ganz fremdes Land für mich.
Hilfreiche Lektüre könnte die neue „inAsien“ sein, die es am Bahnhofs- oder gut sortiertem Kiosk gibt. Die Nov/Dez-Ausgabe widmet sich mit recht großem Spezial dem Thema Japan. Sie lag gestern im Briefkasten und nach erstem Überfliegen, scheinen die Artikel wieder einmal gut zu sein.
das sehe ich gerade erst… oh japan, das steht auch auf der liste! kennst du den tokyo guide von hello sandwich? ganz neu von ihr aktualisiert!
Liebe Julie, nein. Kannte ich noch nicht. Aber mir gleich angesehen. Im Oktober soll es losgehen. Habe gehört, dass der japanische Herbst jeden Indian Summer in den Schatten stellt. Und Du? Konkrete Pläne?