15. April

ganz leise

Es gibt Lieder, die nehmen mir den Atem. Sie lassen mich flacher Luft holen, weil sie so schön und zart sind, dass ich Angst habe etwas zu zerstören. So fragil wie eine Seifenblase, ein Rascheln, ein lautes Ausatmen wäre schon zu viel.

Frauen verlassen“ von Kat Frankie ist so ein Lied. Ganz leise sein. Dieser ätherischen Stimme zuhören und warten bis mitten im englischen Liedtext das schöne Wort „Ernsthaftigkeit“ auftaucht. Was nur konsequent ist, weil es doch so in und mit unserer Sprache verhaftet ist, dass keine Übersetzung ihm genügen könnte.

Für Please don´t give me what I want trifft das gleiche zu. Alleine des Titels wegen sollte man Luft holen, lächeln, hinhören und hin und weg sein. Tief Luft holen. Und dann nochmals von vorne abspielen.

 

2 Responses

  1. Frau Krähe sagt:

    danke. passendste klänge zum tageserwachen.

  2. mme ulma sagt:

    wie gut.
    so gut.

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