Geschmacksprobe
Sprache zu beschreiben, die Tonalität eines Buch, das kann nicht gelingen. Aber vielleicht hilft eine Amuse Gueule, ein kleiner Gruß – in diesem Fall nicht aus der Küche, sondern aus den Seiten.
Es geht um eine Bergkette im Sonnenuntergang. Diese Szenerie bei der, stünde man vor ihr, man lieber nichts sagen würde, weil alle Worte fehl am Platz und zu ungenügend wären. Lieber schweigend staunen, ergriffen und erschlagen sein ob dieser realen Postkartenschönheit. Vielleicht die Hand des anderen nehmen. Alles andere wäre zuviel.
Aber auf den Buchseiten müssen Worte her und dort steht es dann so und ich wüsste nicht, wie es besser gelingen könnte, den Film im Kopf beginnen zu lassen, als mit diesen:
„Und als wir den Mount Potosi überwinden, liegt vor uns im Tal die Königin der Nacht. Glitzernd, blinkend, verführerisch lockend trägt sie gerade ihre Lichterschminke auf. Bietet sich an, wie eine, die man nur im Rausch erträgt.“
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wunderschön!!! Allein der letzte Satz!
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