großes Glück
„Ich erinnere mich an das Glück.
Es war so groß, dass es weh tat.“
Ich erinnere mich auch, dass ich ihn anschaute und deutlicher als je zuvor sah, dass es ihm genauso erging wie mir, dass er genauso glücklich sein konnte wie ich und dass ich mich in seiner Art, glücklich zu sein, am meisten in ihm wiedererkannte. Auch so einer, dem es schon fast zuviel war, den das zum Schreien und Brüllen brachte, wie man vor Wut schreien und brüllen kann, und bei ihm wie bei mir war die Vehemenz des Glücks mit unbändiger Wut und Verzweiflung verwandt.“
aus I.M. von Connie Palmen
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was kann nur nach connie palmen kommen? ich wäre froh gewesen, hätte es damals schon „die erfindung des lebens“ von hanns-josef ortheil gegeben! sätze, die sich ins herz betten und bleiben!
Schöne Restwoche