25. November

Kälteschutz

Es ist soweit. Ich habe die Heizung angestellt. Mich verflucht, weil ich mir nie merken kann,  wie diese Gastherme richtig einzustellen ist. Ich habe die dicken Dauenendecke rausgeholt und die Gummistiefel aus dem Keller getragen. Mir statt einem schnellen Salat am Abend zusammenzuwerfen, schon drei Mal ein richtig mächtiges Risotto mit Parmesan gekocht. Es wird kalt.
Auch gut. Genug Gründe, um drinnen zu bleiben, vielleicht sogar gleich im Bett, zu lesen, Serien zu schauen und ausgiebigst nichts zu tun.

  • Dennoch brauche ich eine dicke Jacke [1], weil ab und zu muss jeder einmal vor die Tür und dann sollte einen nicht gleich der Schlag treffen. 
  • Weil ich die Heizung gerne voll aufdrehe, kann ich dann drinnen weiterhin kurzärmelig herumlaufen. In diesem schönen Kleid [2] beispielsweise. Geht immer.
  • Weihnachtspost will geschrieben werden. Mit denen [3] schreibt es sich gut und sie sehen gut aus.
  • Wale an die Wand [4]. Hat nichts mit Kälte zu tun, machen auch nicht warm. Sehen nur hübsch aus. 
  • Ich mag keine Winterschuhe. Die sind so schwer an den Füßen. Damit kommt man nicht vom Fleck. Ich trage so lange als möglich keine Socken. Das funktioniert erstens durch Gewöhnung und zweitens durch einen ausgeklügelten Intrakörperwärmeausgleich. Das heißt dünne Schuhe [5] unten, werden ausgeglichen durch warme Kashmirmütze [6] und Schal oben. Jahrelang erprobtes System. Von mir geprüft.
  • Sneakers gehen auch im Winter. Cortez [7] ist der Schuh der Stunde. Nach oben beschriebenen System sind sie auch Schnee-tauglich.
  • Wenn man im Sommer die schönen Formen von Menschen draußen bewundert, muss man im Winter ja auch etwas zum Schauen haben. Ich habe mich schon seit vielen Jahren in diesen Stuhl [8] verguckt. Ich finde, er ist das formschönste Möbelstück, dass man sich vorstellen kann. So elegant und weich. Wunderschön. Übersteigt leider mein Budget. Aber die Menschen, die man bei Frühlingstemperaturen auf der Straße anschmachtet, nimmt man ja auch nicht alle gleich mit nach Hause. Aus der Ferne betrachten, kann auch schön sein. Und wer weiß? Eines Tages…
  • Schneematsch, Pfützenwasser und was man sonst alles so von draußen reinträgt kann diesem schönen Teppich [9] nicht viel anhaben. Außerdem bringt er ein wenig Fröhlichkeit und Sonnenschein in den dunklen Gang.
  • Was bei jeder Temperatur funktioniert: Dieses schöne, ruhige Lied oder das von Ane Brun. Diesen Film ansehen, den ich im Sommer bei den Filmfestspielen verpasst habe. Und so vieles mehr. 

Eines noch. In Don Juan von Ödön von Horvath sagt er am Schluss:

„Es wird wärmer, dem, der sich halten lässt.“

Nur so als auch eine Möglichkeit.

2 Responses

  1. WSAKE sagt:

    also das mit den dünnen schuhen krieg ich einfach nicht hin – trotz wärme um kopf und hals müssen es hier schon seit wochen wollsocken und fellstiefel sein… womöglich sind wir unterschiedlich temperiert!

    ich wünsch dir einen wunderbaren winter!

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