Küchenpsychiater
Wenn es zu viel ist, die to-do-Listen zu lang, die Anforderungen zu hoch, dann stelle ich mich an den Herd. Glücklich backen. Zufrieden kochen. Das geht, weil in der Küche gilt, was im Leben nicht funktioniert. Die Regeln sind vorgegeben. Eines nach dem anderen.
Ich werde ruhig. Weil ich weiß, was jetzt kommt. Jetzt hilft kein Nachdenken, kein Grübeln über das was heute war. Kochen hat einen klaren Anfang und ein Ende. An dem ich auch noch etwas in den Händen halte. Das Ergebnis meiner Anstrengungen. Wenn dann die Butter in der Pfanne golden wird, aus dem Mehlhaufen ein Teig wird. Gemüse schneiden, Zutaten wiegen, rühren, ankommen. Da ist so eine klare Linie und Struktur. Ich habe mich hier nie um Schnelligkeit bemüht. Ich mag es, dass mich das Kochen zur Ruhe zwingt. Eine Scheibe nach der anderen, erst die Eier, dann der Zucker.
Zufrieden gebacken und glücklich gekocht.
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so ist es! ich mag deine durchdachten und feinsinnigen texte, immer wieder. und freue mich, dass es neben so vielen schönen gefundenen zitaten auch immer mehr stepanini-zitate gibt!
mein kopf nickt und lächelt :: auch mit tochterbaby vorne in der trage zusammen beruhigt und zufrieden zusammen.
auch hier ein ja 🙂
zufrieden gebacken
das stimmt so sehr 🙂
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