Küchenpsychologische Managementlehre in der Praxis: Gegensätzliche Ergänzung zu bestem Ergebnis
Ich bin meines Zeichens Küchenpsychologin. Mein Wissen basiert auf der Lektüre von Frauenzeitschriften und diverser Managementliteratur. Aus diesen fundierten Quellen weiß ich, dass man diejenigen gerne mag, die einem ähneln. Vom Lebensstil und Charakter, von der Arbeitsweise und dem Auftritt. Man neigt dazu, sie besser zu benoten und vorzuziehen. Aber wirklich erfolgreich sind gemischte Teams, wenn gegensätzliche Eigenschaften sich ergänzen. Saure Beeren und süßer Kuchen beweisen das schon lange.
Über Gegensätzliches und Neues habe ich nachgedacht und nebenher gebacken.
Süß-sauerer Johannisbeer-Polentakuchen
[von Jenny]
* 1 Schale Johannisbeeren
* 50 Gramm Polenta
* 200 Gramm Mehl
* 25 Gramm gemahlene Mandeln
* 2 Teelöffel Backpulver
* 1 Prise Salz
* 115 Gramm Butter
* 200 Gramm Zucker
* 2 Eier
* 100 Gramm griechischer Joghurt
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Kastenform einfetten. Die Johannisbeeren waschen, verlesen und in die Tiefkühltruhe geben (so werden sie im gebackenen Zustand nicht so schnell matschig und bilden schöne Tupfen). Polenta, Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz mischen. Danach Butter und Zucker schaumig schlagen. Die Eier untermischen und dann langsam das Mehl und den Joghurt hinzugeben. Ein Drittel des Teiges in die Backform geben, einen Teil der gefrorenen Johannisbeeren schnell untermischen, den nächsten Teil des Teiges hinzugeben, wieder Johannisbeeren hinzufügen und so auch mit dem letzten Drittel verfahren. Für bis zu 75 Minuten in den Ofen geben. Eventuell mit Alufolie bedecken.
Das Ergebnis begutachten und testen und sich dabei gerne eine Diskussion über unterschiedliche Kulturformen in Unternehmen anhören. Rausgehen und alles Andersartige mit neuen Augen sehen.
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mal hand aufs herz liebe stephanie: wie beurteilst du den kuchen? herzlich grüßt, daniela
Ich mochte ihn. Körniger und bissfester als der klassische Rührteig und am ersten Tag noch gut saftig. Warum? Hast du auch probiert und mochtest ihn nicht so?
Bei mir gab’s heut die gleichen sauren Beeren mit selbstgemachtem Joghurt-Quark. Man war das gut! :))
ach, danke für deine antwort stephanie, seit monaten -mit einigen pausen- tüftle ich an einem polenta-kuchen-rezept und werde mit ihm nicht warm. es ist die konsistenz, die mich verzweifeln lässt , – entweder zu resch oder zu lätschert. ich habe einen saftigen, vollwertigen geschmack auf der zunge – ausgewogen und rund, allerdings ohne obst…jetzt bin ich mal wieder wach geworeden:)…und tüftle demnächst weiter
chapeau für die gewitzte verbindung von psychologie und küche 🙂
sieht lecker aus!
er bäckt gerade vor sich hin,
ich hocke vorfreudig daneben.