Nopi für zu Hause. In Form von Pekannuss.
Ich war einmal im Nopi essen. Das war ein geschäftlicher Anlass und die mag ich nicht immer, weil es ab und an anstrengend ist, weil nicht jedes Gespräch leicht ist und sich ergibt, sondern manches Mal hart erarbeitet werden muss, damit es nicht versiegt, was aber nie so aussehen darf. Und hunderttausend ungeschriebene Gesetze gleich dazu. Das war nur an dem Abend egal, weil das Essen im Nopi stattfand und ich meine Begeisterung darüber schwer verbergen konnte. Ich weiß nicht mehr, was wir genau gegessen haben, nur dass alles ganz fantastisch war und unerwartet. Ich habe immer noch ein Tahini-Eis im Kopf, von dem ich nicht genau sagen kann, was da noch drin war, nur dass es unglaublich geschmeckt hat und ich so etwas in der Art vorher noch nicht erlebt hatte.
Ehrensache also, dass ich das Nopi-Kochbuch haben musste, wo ich doch auch alle anderen Kochbücher von Ottolenghi bereits besitze. Dann waren die Rezepte zum Nachkochen aber doch ein wenig zu ausgefallen, bis auf die Pekannussfinanciers. Pekannuss und Financiers, das klang gut, das klang nachvollziehbar, das klang machbar, das war eine schöne Aufgabe für einen Samstagnachmittag. Den Pekanschaum habe ich weggelassen, weil ich schließlich kein Sternerestaurant bin.
Sie sind gut, sie sind etwas Besonderes, sind sind trés Ottolenghi. Auch ohne den Schaum.
Pekannnussmuffins
[frei adaptiert nach einem Rezept aus dem Kochbuch Nopi]
100 Gramm Pekannusskerne
150 Gramm Btter
200 Gramm Puderzucker
100 Gramm gemahlene Mandeln
100 Gramm Mehl
65 Gramm Ovomaltine oder Kaba
1 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Espressopulver
8 Eiweiß
60 Milliliter Espresso
Prise Meersalz
Die Pekannüsse mit etwas Butter im Backofen bei circa 190 Graf mit Backpapier bedecken und anrösten. Das dauert zehn Minuten, so lange bis es sehr, sehr gut und nussig riecht. Die Nüsse mit einem Messer klein hacken.
Die Butter in einem kleinen Topf und mit ein wenig Nüssen goldbraun anbraten. Abkühlen lassen.
Puderzucker, Mandeln, Mehl, Ovomaltine, Backpulver, Salz und das Espressopulver vermischen. Das Eiweiß steif schlagen. Den Eischnee vorsichtig unter die trockenen Zutaten heben. Die Butter unterziehen. Zum Schluss die zerhackten Pekannüsse – bis auf ein oder zwei Handvoll unterheben. Mit einer Frischhaltefolie bedecken und für zwei Stunden in den Kühlschrank geben.
Den Teig in kleine Formen geben mit ein paar Pekannusshackstücken bestreuen und bei 220 Grad für zehn bis zwölf Minuten in den Ofen geben.
Wenn man das Kochbuch besitzt oder diese Pekannussküchlein backt, hat man sich ein wenig Nopi ins Haus geholt. Das sollte keinen Besuch ersetzen. Aber man erhält einen klitzekleinen Vorgeschmack darauf, was einen erwarten kann.
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ich sag dir – der schaum ist ein ganz eigenes kapitel… versuch den mal unbedingt!
viel freude im pekannusshimmel dir!
ich war auch einmal im NOPI und selbst der freund, der meist auch bei den sehr guten restaurants sagt „hättest du auch hinbekommen“ war ganz hin und weg und es hatte sich auch für ihn eine neue welt eröffnet. wir hatten diesen unglaublich leckeren tunfisch mit bagna cauda, daran erinnere ich mich. und brokkoli und sesam. die bagna cauda ist auch im NOPI kochbuch, probier die mal, die verwandelt jeden fisch und jede pasta , ach egal was in einen genuss!
Ha – die grünen Pancakes findest du in deiner Sammlung 🙂 ich habe die Kräuter für grüne Soße genommen und sie der Einfachheit halber mit der Milch püriert und die grüne Milch dann unter das Mehl gemischt. Und ich hatte noch drei klein geschnittene gekochte Kartoffeln vom Vortag im Teig.
Und jetzt bin auch ich neugierig auf den Schaum!
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