Rhabarberpalaver
Nicht so viel reden, lieber machen. Weniger Pläne schmieden, Listen schreiben und darüber sinnieren, was man alles tun könnte und stattdessen einfach loslegen. Ausprobieren. Sich ins Zeug legen. Es anpacken.
Mit Rhabarber kann man mal anfangen.
So ein Kuchen ist übersichtlicher und eingrenzbarer als die nächste Lebensplanung.
Also ab heute kein Palaver mehr. Höchstens Rhabarberpalaver.
Mit Vanillequark hatte ich schon. Mit Bourbon auch. Aber eine Frangipane mit Rhabarber gab es noch nicht. Dabei mag ich sie so. Normalerweise mit Birne, frisch aus dem Ofen noch ein wenig warm und einer Kugel Vanilleeis. Aber mit dem Rhabarber versteht sie sich auch prächtig.
Frangipane Rhabarber Tarte
[inspiriert und adaptiert von hier]
- 210 Gramm Mehl
- 1 Esslöffeel Zucker
- 1/2 Teelöffel Salz
- 75 Milliliter eiskaltes Wasser
- 100 Gramm Butter
- 60 Gramm Kokosnussöl
Mandelcreme:
- 65 Gramm weiche Butter
- 65 Gramm Zucker
- 1 großes Ei
- 100 Gramm gemahlene Mandeln
- 3 Esslöffel Sahne
- 1 Teelöffel Mehl
Mehl, Zucker, Salz verrühren. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit den Händen einkneten. Das Kokosbutter ebenso. Das kalte Eiswürfelwasser dazugeben und weiterkneten bis der Teig glatt ist. Einzelne Butterflocken werden immer bestehen bleiben. Aber das ist gut so. In Frischhaltefolie packen und für zwei Stunden in den Kühlschrank.
Dann den Teig dünn ausrollen. Am besten zwischen der Frischhaltefolie, dann klebt es nicht. So dünn wie möglich. In eine gebutterte Tarteform legen, einen Rand hochziehen.
Für die Mandelcreme die Butter und den Zucker schaumig schlagen. Das Ei hinzugeben, dann die gemahlenen Mandeln und die Sahne. Zum Schluss das Mehl.
Die Creme auf den Teigboden geben. Die Creme darauf verteilen. Den Rhabarber schälen, in Streifen schneiden und auf die Creme legen. Dann bei 200 Grad backen für eine halbe Stunde. Mehr oder weniger.
Und wenn man schon dabei ist, dann kann man gleich weitermachen.
Rhabarberkuchen mit Cashewcreme und Amaretto
[hier gesehen]
- 1 Tasse Kokosnussöl
- 3/4 Tasse Zucker
- 4-5 Rhabarerstangen
- 1 1/4 Mehl
- 3/4 Tasse gemahlene Mandeln
- 1 Teelöffel Backpulver
- 3/4 Teelöffel Salz
- 1 Stange Vanille
- 2 Eier
- 1/4 Tasse Cashewnüsse
Cashew-Amaretto-Creme
- 1 Tasse Cashewsnüsse
- 3 Teelöffel Amaretto
- 1/2 Zitrone
- 1 Teelöffel Honig
Die Cashewnüsse für 3 Stunden in einer Schüssel mit Wasser einweichen. Den Rhabarber schälen. 2/3 in kleine Stücke schneiden, den Rest in Streifen.
Mehl, Mandeln, Salz und Backpulver vermischen. Das Kokosnussöl mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier hinzugeben. Eines nach dem anderen. Die Mehlmischung unterrühren, die Vanille unterrühren. Zum Schluss eine viertel Tasse der eingeweichten Cashews mit einem Pürierstab zu Mus verarbeiten und unterheben. Den Teig in eine gefette Form geben. Zum Schluss die Rhabarberstücke unterheben und die Rhaberstreifen auf den Teig legen. Bei 175 Grad für 50 Minuten backen.
Die restlichen Cashews zu einem Mus pürieren. Amaretto, abgeriebene Zitronenschale und Honig dazugeben. Wie Sahne auf den noch warmen Kuchen geben.
Es mit dem Machen und Tun dann auch mal sein lassen.
Und Kuchen essen. Sonst nichts.
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Wie bitte heißt diese zum Rhabarber passende Nagellackfarbe?
und lecker siehts aus.. Danke für die Anregung…, Gruß Barbara
Liebe Barbara,
Gürtel, Schuhe und Handtasche farblich aufeinander abzustimmen ist für Anfänger. Fingernägel und Gemüse – das ist es…
Das ist „Resort fling“ von Essie.
Schöne Grüße
Stephanie