Vive le croissant
Croissants. Nicht nur Gebäck, sondern Lebensgefühl. Weil ein Espresso und ein Croissant mich schlagartig mondän, pariserisch fühlen lässt. Es muss aber das richtige sein. Und hier sind nach ausgiebiger Recherche zwei Kriterien anzulegen.
1. Luftig. Gequetscht innen geht gar nicht. Gepresste Teiglagen sind nicht das wahre. Aufgeschnitten, luftig muss es sein. Ein Nichts.
Mehr Löcher als jeder Edamer und wir haben es mit einem guten Croissant zu tun.
2. Buttrig. Die Tüte spricht Bände. Wenn ein Croissant auf Papierumverpackung keine buttrigen Spuren (weniger nett gesagt Fettflecken) hinterlässt, handelt es sich um gefaktes deutsches Butterhörnchen, das es niemals-nie in die französische Blätterteig-Liga schaffen wird. Bei guten, echten Croissants da glänzt und strahlt einem die Oberfläche entgegen.
Für alle im Süden. Nicht die normalerweise gute Bio-Bäckerei, die sogar zwischen französischen, Dinkel und normalen Croissants unterscheidet, nicht dieser Laden (der allerdings den noch nicht ausgeschriebenen Käsekuchen-Contest haushoch gewinnt), sondern das neu eröffnete „Le pain quotidien“ macht das Rennen. Eindeutig. Zwei Mal getestet. Um sicherzugehen, dass das erste Urteil nicht dem sagenhaften, sonnigen Sonntag geschuldet war. Aber auch an einem verregneten Dienstag morgen mitgenommen und im Büro verzehrt: Mein Favorit.
Gibt es übrigens auch mit Mandelfüllung.
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kurzer einwand: zuviel luft = zuviel nichts 😉 aber: ja zur butter! ich bin auch völlig im testfieber.
oh wie schön noch eine croissant jägerin 🙂