Ich habe gehört, dass eines der Gründe, warum Menschen sich nicht impfen lassen, Trotz sei. Wer schon einmal ein dreijähriges Kind in der Hochphase erlebt hat, weiß dass dagegen nicht anzukommen ist. Es sei denn mit Gegentrotz.

Also allen Lockdown-Rufen, allem zum Trotz mache ich es mir schön. Schönst! Ich denke, dass man viel mehr steigern sollte. Vor allem das Schöne. Vor allem, wenn nichts, aber auch gar nichts danach aussieht. Deshalb hier eine Trotzwunschliste.

• Wenn man nicht ausgehen kann, muss man eben in den eigenen vier Wänden auffahren. Ich habe erst spät erkannt, dass schöne Unterwäsche das eigene Wohlbefinden erheblich steigert. Dieses schöne Gefühl von Seide auf der Haut, zu wissen slightly overdressed zu sein for the occasion. Wobei wer weiß, was passiert? Vielleicht ist es das. Diese „es könnte ja sein“ mit sich zu tragen. {1}
• Ottolenghi hat ein neues Buch herausgebracht. Und die kaufe ich immer sofort, weil… Ottolenghi! Testkitchen heißt es. {2} Und egal wie lange ein neuer Lockdown geht, damit ist man vorbereitet.
• Seidenshorts, wenn man schon den ganzen Tag im Pyjama und Nachtwäsche herumläuft, dann wenigstens mit Stil. Diese {4} mag ich sehr.
• In Rollkragenpullover gekuschelt, lässt sich jede Winter- und auch menschliche Kälte gleich besser ertragen. Und in Rot! {5} Rot ist ein Statement für sich. Gibt es aber auch in weiß.
• Christbaumschmuck ist eine Sache für sich. Ich suchte etwas elegantes und klassisches und finde diese {6} sehr schön.