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Ortsbestimmung

by stepanini

17. Mai

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orientierunglos

Und immer wieder die Frage: Wo gehöre ich hin?

stepanini 17. Mai

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Dass man die Dinge von oben betrachten kann. Wie k

Dass man die Dinge von oben betrachten kann. Wie klein ich bin. Wie Ziele so weit entfernt scheinen und dann in der Rückschau doch ganz gut zu erreichen.
“Da oben waren wir?”

Wie es bergauf geht und wieder bergab. Wie gut es sich anfühlt sich anzustrengen. Wie schön es ist Pausen zu machen, weil man Kräfte auch einteilen muss. Dass ich so viel verpasse, wenn ich nur schnellstmöglich den Gipfel erreichen will. Dass obwohl so abgedroschen, doch auch wahr, der Weg das Ziel ist.

Danke liebe Berge. Ich lerne nie aus.

Was fotografierst Du denn da? Über das Fotograf

Was fotografierst Du denn da?

Über das Fotografieren hat Susan Sontag Kluges gesagt, viele Essays geschrieben. Was soll ich dem hinzufügen?

Aber die Frage war eine gute. Wie jede Frage, auf die man nicht sofort eine Antwort hat.

Fotografieren gibt mir die Gelegenheit Stimmungen einzufangen, eine Atmosphäre festzuhalten, anderes auszublenden. Dieses kleine Glück etwas zu sehen, genau hinzusehen. Konzentrierte Augenblicke und Erinnerungen.
Und danach das kleine, große Glück: Ein Blick und alles wieder da.

„Diese entsetzliche Lücke“ von der Goethe spr

„Diese entsetzliche Lücke“ von der Goethe sprach.
Wie sehr man etwas vermisst hat, dass merkt man oft erst im Nachhinein. Ich kann es mir auch in München schön machen, habe ich mir immer gesagt. Ging auch gut sehr lange. Dann ging es nach Florenz.

Mir hätte nichts Besseres passieren können. Die Stadt ist so überbordend. Es gab einige Stimmen, dass historisch gesehen auf Zeiten der Deprivation immer glanzvolle Zeitalter eingeläutet wurden. Die Goldenen Zwanziger nach der Prohibition oder eben die Renaissance. In Florenz kann man bestaunen, was das heißt: Wenn Kunst gefördert wird, weil sie als essentiell begriffen wird, wenn geklotzt und nicht gekleckert wird, wenn üppig nicht reicht, wenn es immer noch ein wenig mehr sein muss. Hier ist kein Platz für falsche Bescheidenheit.

Ich liebe modernes, schlichtes dänisches Design. Aber nach diesen anderthalb Jahren wollte ich keine klaren Linien und reduzierte Formen. Goldrahmen, fast dicker und breiter als das eigentliche Gemälde waren genau richtig. Bilder über Bilder an den Wänden: Eine Madonnendarstellung geht noch. Und natürlich Pasta, Cornetto, Cappuccini, zu viel Chianti und einfach ganz viel vita bella.

Da wo eine Lücke war, ist Fülle.

Instagram-Beitrag 18166824793135554

Instagram-Beitrag 18166824793135554

Emil Zopfi hat einmal über das Wandern festgestel

Emil Zopfi hat einmal über das Wandern festgestellt, dass es nicht immer nur Fussarbeit sei. Es seien auch die Gedanken, die wandern und uns neue und unerwartete Perspektiven eröffnen.

Wie recht er hat! Und wie waren sie unterwegs heute.

#chiavenna #bottoneri #osteriaalpina

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Wieviel Schönes passt in einen Tag?
#chiavenna #bottoneri

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