es berührt sich noch bis unzertrennlich
Es gibt ein Gedicht von Günter Grass und ich beginne es erst jetzt und so langsam zu verstehen. Ich kann nur Teile davon auswendig, aber es sind drei Zeilen, die sich so fest eingeprägt haben, dass ich sie jederzeit zitieren kann.
„Doch meine und deine Interessen
berühren sich immer noch
an immer den gleichen Stellen.“
Ob als Lob auf die Ehe oder als abgewandelte Hommage an die Schwarzwälder Kirschtorte oder weil, wenn sich etwas an der gleichen Stelle berührt, man es nicht trennen soll: Eine Kirschtarte.
für obendrauf:
* Kirschen
Die kalte Butter in Flocken zerteilen und mit dem Puderzucker, den Mandeln und dem Mehl schnell verkneten. Das Ei hinzugeben. Zu einer Teigkugel formen und für eine halbe Stunde eingepackt in Frischhaltefolie in den Kühlschrank legen. Anschließend bei 180 Grad für zwölf Minuten blindbacken. Abkühlen lassen.
Währenddessen über einem Wasserbad die Butter und Schokolade schmelzen. Die Creme-Double unterrühren und die Mischung auf dem Tarteboden verteilen. Mit Kirschen belegen.
Im Kühlschrank auskühlen und fest werden lassen.
Es berührt. Es geht nicht spurlos an einem vorbei. Etwas bleibt immer zurück.
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alleine dein posttitel schon so schön – die grassschen gedichtzeilen mir bisher unbekannt, die unzertrennliche tarte nach einem gedicht klingend – hab dank!
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