12. Februar

Es lebe die Dekadenz

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Mit Kuchen ist es wie mit Menschen. Es gibt zurückhaltende, elegante. Gar nicht aufdringlich, nette Gesellschaft. Und es gibt solche, die einen Raum betreten, ihn einnehmen. Schon am Montag habe ich einen Kuchen gesehen, der Understatement nicht buchstabieren kann. Dekadent, mächtig, zuviel des Guten. Da wusste ich: Den muss ich backen.

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Hier gesehen, ausgedruckt und mich schon auf Sonntag gefreut. Die Zubereitung ist wirklich simpel. Es werden einfach die Lieblingszutaten zusammengemischt. Ein leckerer Cheesecake-Kuchen-Boden, darauf gesalzene Pekannüsse und gecrushte Oreos verteilt. Dann Dulce de Leche, die man übrigens fertig kaufen oder sehr leicht selbstmachen kann (Einfach eine Dose süße Kondensmilch in einem großen Topf mit Wasser 2 Stunden lang köcheln lassen), mit noch mehr gesüßter Kondensmilch mischen. Alles in den Ofen und für 30 Minuten backen. Marshmallows drauf und nochmals kurz rösten. Für 30 Minuten in den Kühlschrank. Fertig.

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Und dann steht er da. Der aufdringlichste, einnehmendste Kuchen, den ich je gegessen habe. Er lässt sich nicht einfach schneiden, klebt am Messer fest, an den Fingern. Ein riesiges Karamellbonbon im Mund.
Zurückhaltung – was war das noch einmal?

2 Responses

  1. Katharina sagt:

    Oh.
    Mein.
    Gott.
    Ich hab Schnappatmung und einen derartigen JIEPER auf diesen Kuchen, das gibt’s ja gar nicht…
    😀

  2. stepanini sagt:

    Hallo Katharina,
    das ging mir auch so. Die Bananen aus dem Original-Rezept würde ich, glaube ich, beim nächsten Mal weglassen. Aber ansonsten einfach nur ein übersüßes, klebriges, ich korrigiere: sehr klebriges Vergnügen.

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