Süßer Sonntag
Sonntagssüß. Will heißen, dass viele, viele deutsche Bloggerinnen (welch seltsames Wort) backen. Ich habe den Teig zwar schon am Samstag gemacht, aber am Sonntag gebacken und vor allem gegessen – was ja auch qualifiziert.
Auf diesem Blog (der alles vereint, nämlich tolle Rezepte, schöne Fotos und eine heitere Sprache) habe ich schon länger ein Rezept für ein cinnamon sugar pull-apart-bread entdeckt. Ein Kuchen der so heißt und so aussieht – das verspricht nur Gutes.
Und so war es. Ganz leicht zu machen, den Teig einen Tag ruhen lassen und am Sonntag die Wohnung voller Zimtgeruch. Außerdem schmecken Speisen, die mit Händen zu verzehren sind, gleich nochmals besser.
So wird es gemacht (leicht abgewandelt):
Teig
- 3 Tassen Mehl
- 1/4 Tasse braunen Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1/2 Teelöffel Salz
- 50 Gramm Butter
- 1/3 Tasse Milch
- 1/4 Tasse Wasser
- 2 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
Füllung
- 1 Tasse brauner Zucker
- 2 Teelöffel Zimt
- 1/2 Teelöffel Muskatnuss
- 100 Gramm Butter
In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Hefe und Salz vermischen. Die Eier in einer separaten Schale aufschlagen. In einem Topf die Milch und Butter schmelzen, kurz abkühlen lassen und dann langsam mit einer Gabel in die Mehlmischung rühren. Dann langsam die Eier hinzugeben. Am Anfang eine klebrige Sache, dann nimmt der Teig aber immer mehr eine gute Konsistenz an.
Fleißig kneten und dann für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Anschließend über Nacht in den Kühlschrank legen.
Am nächsten Morgen den Teig ausrollen und ein wenig gehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter, Zucker, Muskatnuss, Vanillezucker mischen. Auf dem ausgerollten Teig verteilen. Die sehr difiziele Schneidetechnik ist ganz einfach: Drei große Streifen schneiden, übereinanderlegen und jeweils wieder in kleinere Streifen schneiden. In eine eingefettete Backform legen und bei 170 Grad für 20-30 Minuten backen.
Rein theoretisch auskühlen lassen. Für Menschen mit weniger Selbstdisziplin: Die Theorie, dass der Verzehr von warmem Kuchen Bauchschmerzen bereitet wurde von mir widerlegt.
Also abreißen, Finger dreckig und den Magen voll machen.
Auf einen süßen Sonntag.
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- essen
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