Ticket nach irgendwo
„Ich habe nichts gegen das Reisen, im Gegenteil: Ein junger Mensch soll sich umsehen in der Welt, damit er seinen Platz findet….
Das Reisen an sich darf nie aufhören, sonst fällt der Mensch in den Stillstand, das Ziel seiner Reisen aber muss sich ändern. Irgendwann ist das Glück nicht mehr draußen in der Welt zu finden, sondern drin im Menschen – dann muss er erkennen, dass das Weglaufen nichts bringt. Er muss in sein Herz schauen und in sich selbst einen Kontinent aufbauen.“
aus: Die Sache mit dem Ich von Marc Fischer.
Sätze aus der letzten Geschichte, aus der letzten Reportage und zwar der, die mir am liebsten war. Die Gefahr ins Esoterische abzurutschen oder in die Welt der Kalendersprüche ist groß, aber soweit kommt es nie. Es ist die letzte im Buch und weil es auch einen Schlussstrich setzt, vielleicht deshalb hallt sie so lange nach.
Und weil es mich umtreibt. Das Reisen, dass immer ein Aufbruch ist und Neuanfang und manchmal auch Flucht, das Wegfahren müssen, um Anzukommen, das schon da sein oder noch nicht ganz und wieder weg wollen.
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Oh, das ist gut. Das berührt mich. Ich bin doch auch immer rastlos und sehne mich nach der Weite. Den Gedanken aber möchte ich halten und mich erinnern.
Zweifelsohne nimmt man sich überall mit, aber die Fremde verändert das eigene Denken. Immer. Vielleicht brauche ich das Reisen deshalb so sehr. Und ein Zuhause.
Egal wohin Mensch reist, er nimmt sich immer mit…!
„In sich selbst einen Kontinent bauen“ – was für ein Satz! Fegt mich glatt weg… xx i
das stimmt. so.
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