14. Oktober

Wirsing neu entdeckt

Ich war auf der Suche nach Kale. Herausgefunden, ob es sich hierbei auch um Grünkohl oder ein ganz eigenes Gemüse handelt, habe ich bis heute nicht. Grünkohl war aber im Süden Deutschlands nicht auffindbar. Aber Wirsing. Wir waren bisher keine Freunde. Kohlrouladen. Mehr wäre mir nicht eingefallen. wirsing - Kopie - Kopie
Aber was mit Rotkohl funktioniert, geht auch mit Wirsing, dachte ich. Dafür einfach den Wirsing zupfen, den Stiel herausschneiden. Großzügig auf einem Backblech verteilen. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer marinieren und bei 200 Grad zehn Minuten im Ofen backen. Bis es dunkel und kross wird. Wie Chips.  Ich habe auch andere Varianten ausprobiert. Käsiges. Mit Chili und Paprika. Mit ein wenig braunem Zucker.

Lange aufbewahren funktioniert nicht. Sie verlieren an Knusprigkeit. Ist aber sowieso ein überflüssiger Hinweis, denn so ein Wirsingkopf ist schnell verputzt.
wirsing - Kopie

10 Responses

  1. nina sagt:

    ich hing gerade parallel in deinem flickr fest. an diesem wunderschönen blattbild mit wirsing- und stapaninistreifen. und nun hier wieder. ich liebe das experiment, das du bist : )

  2. julie sagt:

    ganz schön tolle bilder. und grün und blau – ganz genau!

  3. Katja sagt:

    Und noch rot dazu.

  4. alma sagt:

    wunderschön bilder!
    mein liebstes: das ganz oben.
    und doch doch, wir beide, der wirsing und ich, sind ganz große freunde 🙂

  5. ein sehr unterschätztes Gemüse. Vielen Dank.

  6. Frank sagt:

    Was man damit noch machen kann!

  7. ansgaransgar sagt:

    Wirsing – in der Tat ein Gemüse, das man leicht unterschätzt. Aber man kann köstliche Sachen draus machen. Mittlerweile ist eine norddeutsche Firma auf die Idee gekommen, Wirsingchips zu verkaufen, aber selbstgemacht schmeckt einfach besser.

  8. ktinkapop sagt:

    Ich liebe Wirsing. Schon immer – und habe nun tatsächlich auch den guten alten Wirsing Eintopf wiederentdeckt. Gerade für kalte Tage eine gute Idee. Kale heisst hier in der Schweiz übrigens Federkohl und ist wohl in Deutschland auch der gute alte Grünkohl. Gab’s bei uns daheim früher auch oft – die Eltern sind aus dem Rheinland. Aber gesund war die Variante mit fetter Wurst und Kartoffeln eher weniger.

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