Zeit lassen
Ich glaube an die Heilkraft französischer Backwaren. Es gibt wenig, das nicht durch wohl gewählte Patisserie gelindert werden kann. Frische Brioche sind saftig und warm und tuen so gut, wenn alles andere nicht nur einen Tick zu schnell, sondern einfach viel zu schnell geht.
Das mag daran liegen, dass sie nur so richtig gut werden, wenn man ihnen viel Zeit gibt und Ruhe. Man muss sie immer wieder gehen lassen. Alleine lassen. In Ruhe lassen. So geht es mir auch manches Mal. Soviel zur Seelenverwandschaft mit süßem Hefeteig.
Sie schmecken zu jeder Zeit.
Brioche
[nach einem Rezept aus der guten alten Brigitte]
* 500 g Mehl vom Type 550
* 1 Esslöffel feines Meersalz
* 1/2 Würfel frische Hefe
* 60 Gramm Zucker
* 6 Eier
* 250 Gramm weiche Butter
Mehl und Salz sieben. Die Hefe zerbröckeln und mit dem Zucker verrühren. Dabei löst sich die Hefe auf und wird flüssig. Eier verquirlen und mit der flüßigen Hefe in den Teig kneten. Die Butter stückchenweise einkneten, bis der Teig glatt und seidig wird. Abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen kurz durchkneten und noch einmal zwei Stunden gehen lassen. In die Form geben und nochmals gehen lassen. Im Backofen bei 180 Grad auf der unteren Schiene des Backofens etwa 45 Minuten backen.
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mmmhhh herrlich so ein frisches Brioche….tolles Rezept ! danke
und weißt du, was ich neulich aß (da dachte ich dann auch gleich an stepanini)?
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brioche, aufgeschnitten, dazwischen zartsalziges karameleis.
uh, das war gut! so gut!
und dein brioche lässt erneut dran denken :).
Köstliche Gedanken!
ich kanns riechen. sei herzliche gegrüßt, daniela