10. April

Alternde Schönheit Meran

Meran ist keine Stadt. Meran ist ein Gefühl. Diese Stadt katapultiert mich direkt in einen Thomas-Mann-Roman. Das alte Kur-und Seebad ist zu spüren. All die herrschaftlichen Häuser, die vielen Promenaden. Die vielen, kleinen Zeichen, dass die besten Zeiten bereits vergangen sind. Als wäre die Stadt einfach vergessen worden. Ein Paradies für Liebhaber verlassener Orte. Meran ist wie eine sitzengelassene Liebe, die noch voller Würde altert, sich bewusst ist, dass ihre besten Tage vorbei sind, die sich aber noch ihren Stolz bewahrt hat.


In der Tram-Bahn am Morgen sehe ich manchmal eine alten Dame begegnet. Sehr elegant gekleidet. Sie muss umwerfend schön gewesen sein in ihrer Jugend. Diese Würde und diesen Stolz umgibt sie immer noch. Meran ist ebenso. Eine Schönheit, der anderen Art und der ich mich kaum entziehen kann.

3 Responses

  1. lingonsmak sagt:

    thomas mann … lieblingssatz: er liebte das meer aus tiefen gründen. wunderbar. und passt ja auch zum blütenmeer zuvor …

  2. Tolle Fotos. Tolle Stadt! Ja, ein paar Tage Meran könnte ich gerade auch vertragen 🙂

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