Home denken

Kategorie: denken

13. Oktober denken

Heimkehr

  Es ging so schnell. Auf einmal überschlug sich das Leben. Im Guten. Viel Neues, viele Erfahrungen und der Punkt, den ich so mag: Kurz davor, zu glauben, dass alles doch zuviel ist und dann zu merken, dass ich es doch vermag und schaffe. Diesen Ort habe ich vermisst. Es ist ein wenig, wie nach…

13. Oktober denken

Fremdes vertraut

  Als Zugereiste war es mir lange fremd. Aber jetzt kann ich es genießen. Das Schönste war die Einladung zum Weißwurstfrühstück. Eine kurze Nachricht aufs Telefon, das Haus versammelt sich, jeder bringt etwas mit, Besteck und Teller werden improvisiert und da ist eine Gemütlichkeit, die nicht aufgesetzt ist und ja – ein Gefühl von Heimat….

12. Oktober denken

bewundert

Ich verließ sie voller Bewunderung für ihren Geist und ihre Lebendigkeit und ihr Wissen. Anais Nin

12. Oktober denken

Liebe zur Wissenschaft

Die Furchtlosigkeit und Offenheit der Wissenschaft, die Nebel vertreibt, die einst schreckliche Geheimnisse menschlichen Verhaltens aufdeckt und jene dunklen und beängstigenden und unbekannten Dinge einfach und heilbar macht. Anais Nin

5. Oktober denken

Realitätsangleichung

„…dieser Widerspruch, dem wir uns alle stellen müssen, etwas perfekt zu machen, unsere Arbeit, unser Wissen und unsere Gefühle, alles strebt dem Ideal nach, während die Wirklichkeit stets unrein ist. Das Vollkommene kann man nur bewundern, das Unvollkommene muss man erst verstehen lernen, und dann kann es Gegenstand unserer Liebe werden.“ Uwe Timm, Rot

25. September denken

entsorgt

„… ich überlegte, ob ich die beiden Abendzeitungen kaufen sollte. Sie zu lesen bedeutete, sich einen Sack Müll in den Kopf zu kippen. Manchmal tat ich das, wenn ich das Gefühl hatte, dass ein bisschen mehr oder weniger Müll auch keine Rolle mehr spielte…“ Karl Ove Knausgard

23. September denken

Kopflos

  In einer Woche ganz viel in den Kopf bekommen. Geballtes Wissen. Das nimmt so viel Platz ein, das wenig Raum für hier bleibt. Nicht mehr lange. Mehr passt auch nicht rein.

20. September denken

Selbstverantwortlich

„Und wer glaubt, die Beschaffenheit der Gegenwart wäre dafür verantwortlich, dass er oder sie schlecht angepasst ist, der ist entweder größenwahnsinnig oder lediglich dumm, und in beiden Fällen mangelt es ihm oder ihr jedenfalls an Selbsterkenntnis.“ Karl Ove Knausgard, Liebe

18. September denken

ganz und gar ihr eigenes

Ich wusste, dass weder Linda noch ich jemals etwas sagen könnten, was so eine Reaktion hervorrufen würde, und ich begriff plötzlich jäh und mit unmittelbarer Klarheit, dass sie nicht uns gehörte, dass ihr Leben ganz und gar ihr eigenes war.“ Karl Ove Knausgard, Lieben

14. September denken

Gleichmacherei

  „Es ist nicht so, dass wir gleich geboren werden und die Lebensbedingungen unsere Lebensläufe ungleich machen, es verhält sich umgekehrt, wir werden verschieden geboren, und die Lebensbedingungen gleichen unseres Leben einander an.“ Karl Ove Knausgard

13. September denken

machen

Der Lebenslauf, der der Bewerbung beigelegt ist. Diese trockene Angelegenheit, die in Jahreszahlen ein Leben einkategorisiert. 1978 geboren, Grundschule, Studium, Heirat, Elternzeit. Selten erquicklich zu lesen. Manchmal ein Spiegel. Schonungslos dokumentieren die Zahlenreihen, wie Entscheidungslosigkeit lähmt und darüber ein Leben vergeht. Schwarz auf weiß legt er dar, dass Dinge, die dem Bauch schon lange klar…

12. September denken

Schaffensdrang

Ich verabscheue Müßiggang. Ich verabscheue ein leeres, sinnloses Leben. Ich habe ein leidenschaftliches Bedürfnis, etwas zu schaffen. Anais Nin

11. September denken

Kindheitserinnerungen

„Ihre Kindheit zu begleiten, verändert auch das Bild meiner eigenen Kindheit, nicht so sehr wegen der Qualität, sondern wegen der Quantität, der vielen Zeit, die man mit seinen Kindern verbringt, die schier unermesslich lang ist. So viele Stunden, so viele Tage, so unendlich viele Situationen, die sich ergeben und durchlebt werden. Aus meiner eigenen Kindheit…

3. September denken

Hier und jetzt

  „Liebste, was ist? Ach, wie können wir es nur ertragen? Was ertragen? Dieses. Für so kurze Zeit. Wie können wir diese Zeit verschlafen? Wir können miteinander still sein und vorgeben – denn es ist erst der Anfang -, wir hätten soviel Zeit, wie wir wollen. Und jeden Tag werden wir weniger haben. Und dann…

2. September denken

Heimatliebe

  Wahrscheinlich ist jede Stadt im Sommer schön. Aber München, München ist für diese Jahreszeit einfach gemacht.

Hit enter to search or ESC to close