Montagsmögen
Jeden Montag: Zwei, die ich mag: Ein solches Fest geben [1]. Mit vielen Menschen, Bekannten und Fremden, gutem Essen, Wein und Musik. Im Sommer soll es wahr werden. Wenn es warm ist. Bis dahin Wärme [2] aus der Flasche. Einer schönen.
wirklich
„Wer einsieht, dass er seine Wirklichkeit konstruiert, der ist frei. Er weiß, dass er seine Wirklichkeit jederzeit ändern kann. Und er ist konzilianter als andere, weil er weiß, dass er die Wirklichkeit des anderen respektieren muss. Und schließlich ist ein solcher Mensch im besten Sinne verantwortlich. Denn er kann sein Handeln nicht mit dem Hinweis…
zwei Birnen
Übrig geblieben, vergessen in der Obstschale. Zwei kleine Portionen. Sie machen sich bestens als Galette. 1 Tasse Mehl mit 1/2 Teelöffel Zucker, einer Prise Salz und sechs Teelöffeln kalter Butter und etwas eiskaltem Wasser zu einem Teig kneten. Eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Ausrollen. Mit Birne belegen, etwas Butter und Muscovado-Zucker bestreuen. Bei…
richtig verkehrt
Falsch abgebogen und an einem herrlichen Flecken gelandet. Kann nur in Berlin passieren. Im Weekender diesen Satz gelesen: „..außerdem sind heute alle gerne etwas von allem, aber nichts ganz. Grafiker-Webdesigner-Galerist-Restaurantsbesitzer zum Beispiel.“ Mich gefragt, ob mich dieser Satz traurig oder froh stimmen soll. Froh, weil ich auch gerne Grafiker-Webdesigner-Galeristin und nicht Restaurant-, sondern Cafebesitzerin wäre….
Montagsmögen
Jeden Montag, zwei die, ich mag: Dieses Bild [1], weil es drei meiner liebsten Dinge vereint: Streifenshirts, Haarknoten und Gemaltes. Und [2] diese Slipper. Weil Slipper quasi die offizielle Entschuldigung sind, den ganzen Tag in gutaussehenden Hausschuhen herumzulaufen.
nachdenklich
Schon lange ist es her, dass ich in diesem Film war. Groß, sind die Spuren, die er hinterlassen hat. Ich bin voller Bewunderung für dieses klare Denken und den Mut, sich gegen die gängige Meinung zu stellen. Da ging eine ihren Weg. Auf dem Rückweg von Berlin trieb es mich dann hier hin. Bedrückend. Doch…
bewusst
„Wir betreten eine Kneipe, und Du bist dir bewusst, dass alle Blicke nur dir gelten. Wir betreten eine Kneipe, und ich bin mir ebenfalls bewusst, dass alle Blicke nur dir gelten. Für dich ist das gleichbedeutend mit Selbstvertrauen. Aber ich? Ich spüre nichts als Zweifel.“ aus: Das Wörterbuch der Liebenden, David Levithan
Abhängigkeitsverhältnis
„Ohne Abhängigkeit gibt es kein Glück. Man muss eine große Liebe auch ertragen lernen.“ Connie Palmen
anspruchsvoll
„Es sollte der zukünftige Partner zudem mindestens ebenso uninteressiert sein an weltlichem Besitz wie man selbst. Und keine Angst haben vor gar nichts.“ aus: So was von da, Tino Hanekamp
goldig
Ein Besuch vor Ort war geplant. Das Leben kam dazwischen. Aber zierratundgold funktioniert auch per Post. Nicht irgendeine Post. Sie ist liebevoll eingepackt, gedankenvoll – eben so wie der Laden selbst und die Person dahinter zu sein scheint. Dieser Zierrat ist bei mir eingezogen und vergoldet mir das Leben.
aufgelistet: Listen
“I just had eighteen straight scotches. I think that’s the record.” So endete Dylan Thomas am 9. November 1953. Das brachte mich auf die Idee zu „aufgelistet„. Denn Listen schreiben gehört zu den befriedigendsten Dingen, die ich mir so vorstellen kann. Aufgelistet: meine Lieblingslisten. – was ich noch aus dem Supermarkt brauche – was ich alles…
verwirklicht
„Vielleicht ist aber auch unsereins der Dumme, weil er denkt, in diesen einfachen Tätigkeiten sei keine Erfüllung zu finden. Wir denken ja immer, man müsse sich selbst verwirklichen und hinter einer Supermarktkasse ginge das nicht. .. Und die wichtigste Frage: Wer bin ich? Was will ich? Und was gibt es da zu verwirklichen? Ich weiß…