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„Er kannte das Gefühl, obwohl er es lange nicht empfunden hatte: zu Hause sein wollen und nicht zu wissen wo.“ aus: Fliehkräfte von Stephan Thome
„Er kannte das Gefühl, obwohl er es lange nicht empfunden hatte: zu Hause sein wollen und nicht zu wissen wo.“ aus: Fliehkräfte von Stephan Thome
„Ist es das, was er sich einzureden versucht, … dass ein Risiko einzugehen zum Leben dazugehört und sich auch dann lohnt, wenn es schiefgeht? Weil kein Risiko einzugehen bloß die Niederlage vorwegnimmt, vor der man sich fürchtet?“ aus: Fliehkräfte von Stephan Thome
Ich mag das Fotografieren, weil es das Auge schult. Es lässt mich um die Ecke sehen, anders sehen, genauer hinblicken. Und heraus kommen Momente, die ich für immer festhalten möchte. Ich habe gelesen, dass Klimt so gemalt hat. Er hat sich aus einem Pappkarton einen Rahmen geschnitten und konnte so einzelne Ausschnitte besser bewerten und…
hier gelesen: „Vielleicht ist das Freiheit, den Mut haben, zu tun, was man will, und dann auch die Konsequenzen tragen.“
„…Liebende müssen nicht üben, sie können schon alles, sie müssen auch nicht recherchieren, sie wissen genug.“ aus: Die Liebe in groben Zügen von Bodo Kirchhoff
„Jetzt fragt er sich, was ihn eigentlich getrieben hat. Nicht nur heute und auf dieser Reise, sondern immer schon. Wonach hat er gesucht? Wovor ist er weggelaufen? Worin besteht dieses nicht fassbare, sich ständig wandelnde Etwas, das die Gestalt von Liebe und Ehrgeiz, von Sehnsucht wie von Lust annehmen kann, und das beinahe alles zu…
„…beim Malen gibt es zwei Dinge – das Auge und das Gehirn. Beide müssen sich gegenseitig unterstützen. Man muss an ihrer wechselseitigen Entwicklung arbeiten – am Auge mittels des optischen Studiums der Natur, am Gehirn mittels der logischen Entwicklung und Ordnung der künstlerischen Erlebnisse – sie schafft die Ausdrucksmittel.“ von Werner Haftmann aus Malerei im 20. Jahrhundert,…
„Seit ich diese Nummer wählen kann, nimmt mein Leben endlich keinen Verlauf mehr, ich gerate nicht mehr unter die Räder, ich komme in keine ausweglosen Schwierigkeiten, nicht mehr vorwärts und nicht vom Weg ab, da ich den Atem anhalte, die Zeit aufhalte und telefoniere und rauche und warte.“ Aus: Malina von Ingeborg Bachmann
„Hier sitzt er und redet von Entscheidung, als würde er tatsächlich daran denken, den Schritt zu tun.“ aus: Fliehkräfte von Stephan Thome
Das große Glück im Kleinen: Am Morgen in der S-Bahn auf dem Weg ins Büro in der Handtasche noch Sandkörner vom Wochenende am Strand finden.
„Allgemein beneide ich jedermann, der eine Denkschule durchlaufen hat, gleichviel welche; ob als Jesuit oder Protestant oder Marxist oder Kabbalist; auch wenn einer später seine Position ändert, er bewegt sich in einem Koordinaten-System. Wenn ich mich in Begrifflichkeiten einlasse, so schwimme ich und fühle mich als Schwätzer, wobei es mich erleichtert, wenn der andere auch…