28. Februar denken

Zwischenstand wird Endresultat

Gegen Ende des Jahres war ich noch voller Vorsätze alles ganz neu und anders zu machen hier. Viele Ideen schleppe ich immer noch mit mir herum. Da ist so eine Vorstellung in meinem Kopf, wie es zu sein hätte, aber das verbuche ich jetzt unter überambitionierten Neujahrseuphorie, die von der Realität eingeholt wird. Spätestens im Februar…

26. Februar lesen

Zurück in die Vergangenheit: Zeitlos

Es gibt Bücher, deren Magie erschließt sich im Rückblick nicht mehr. Rausgewachsen ist man aus ihnen wie aus zu klein gewordenen Kleidern. Der Steppenwolf beispielsweise, den kann ich nicht mehr lesen so wie damals, weil ich eine andere geworden bin. Nicht mehr ganz so radikal, nicht mehr ganz so euphorisch. Milder bin ich mit dennoch…

24. Februar denken

Schrittweise Erkenntnis

„Alles, was der Mensch tut, geschieht schrittweise. Alle Erkenntnisse, zu denen er gelangt, alle Gedanken, alles, was passiert und gesagt wird, fließt in Prozesse ein, Schicht auf Schicht von gemachten Erfahrungen. Das Leben an sich wird schrittweise gelebt, per definitionem, und das Bewussstein ist so gemacht, durch die Evolution. Wir streben die Liebe an, um zu…

24. Februar essen

Das Beste aus beiden Welten

„Best of breed“ nennt man im Softwarebereich die Philosophie, sich die besten Lösungsteile für jeden Anwendungsbereich zusammenzustellen. Nicht immer ist nämlich eine Lösung für jede Situation auch geeignet. Feine Sache. Und wie so oft im Leben begegnet man dieser Problematik auch in anderen Bereichen. Der Küche beispielsweise. Habe ich Lust auf Käsekuchen? Oder Schokoladenkuchen? Vielleicht im…

22. Februar moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Eine Hängematte. Das lässt mich nicht los. Eine Hängematte in der Wohnung wäre eine feine Sache. Vielleicht, weil sie wie nichts anderes für das Loslassen steht. Mitten im Wohnzimmer am Abend ein paar Stunden lesen und schaukeln. Das würde ich mögen. Gelbe Aufbewahrungsgläser mag ich auch. Hang loose. Ich mag…

21. Februar auflisten

aufgelistet: Leise Stimmen, neues Licht

Soll ich etwas schreiben oder soll ich nicht? Ist das meine Aufgabe? Reden nicht schon genug Menschen diese Tage und geben ihren Senf dazu? Was zählt da meine Stimme? Und was ist überhaupt mein Beitrag? Alle sind sich so sicher, wer auf der richtigen Seite steht, wer Schuld hat und was zu tun sei. Ich…

20. Februar denken

Mentales Kofferpacken

„Denn das ist das Harte am Reisen: Es ist kein Leben. Das Glück der Freiheit und der Fremde bedeutet den Verlust von Zugehörigkeit und Nähe und Kontinuität.“ „Wie das geht, einen ganzen Monat einfach so zu vertrödeln? … Es ist ganz leicht. Wir haben uns einfach nur nie getraut, das auszuprobieren. Vielleicht aus Angst, die…

15. Februar moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Gerade würde ich den Lauf der Dinge als suboptimal für mich bezeichnen. Was einst Spaß machte, tut es nun nicht mehr ganz so sehr. Und jetzt stehe ich da und weiß auch nicht was machen. Abwarten wahrscheinlich. Den Sturm vorbeiziehen lassen. Aber wenigstens mit Stil ist mein Motto. Egal was einem…

14. Februar essen

Auf der Suche nach dem gewissen Etwas: Magisches Brot

I ch gebe ab und an mit Freunden Essen. Das kam zu mir wie alle guten Dinge im Leben. Ich hatte Lust, eines kam zum anderen und auf einmal war ich Teil von etwas sehr, sehr Schönem und was einst Traum war, jetzt wahr. Ich wurde mal gefragt, wie so etwas funktioniert. Das fand ich…

13. Februar lesen

Austarierte Übergriffigkeit

„Einer liebt immer mehr“. Keine Ahnung, wer mir das einmal gesagt hat, wem ich das erzählt habe, wo ich das gelesen oder gehört habe. Ich weiß nur, dass mich dieser Gedanke nicht losgelassen hat, wie es manches Mal eben so mit Gedanken ist, die eine Struktur erfassen oder ein tiefer liegendes Muster beschreiben. Jeder war…

13. Februar denken

es floriert

„Ich habe immer nur Talent für Dinge, die mich interesieren.“ Hat der talentierte Karl Lagerfeld wohl gesagt.

8. Februar moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Ich mochte die Nachricht heute nicht. Die, dass er nicht mehr da ist. Das ist ein Montag ohne Rosen. Das ist ein Montag, der eine Leere hinterlässt. „Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten“, hat er gesagt. Und deshalb und nur deshalb: Ein Lied.

3. Februar moegen

Streifzug

Streifenshirts sind mir die liebsten. Die klassischen. Die Auswahl ist schon jetzt groß und eines Tages wird dieses hier dazukommen. Das sind auch nicht einfach Baumwolle mit Linien bedruckt. Das ist viel mehr. Wer Streifen trägt, trägt nicht einfach nur Streifen. Streifenshirts zu tragen ist ein Statement. Sie sind getragene Lebensbejahung. Streifen tragen trägt auch immer ein…

2. Februar denken

Aufgabenstellung

„Man sollte immer versuchen, alle Sachen, auch die gewöhnlichsten, die ganz selbstverständlich da zu sein scheinen, mit neuen, erstaunten Augen, wie zum ersten Mal, zu sehen. Dadurch gewinnen sie ihre Erstaunlichkeit zurück, die im Selbstverständlichen eingeschlafen war, und die Welt bleibt frisch; sonst aber schläft alles ein,Leben, Freude und Staunen.“ Aus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix…

1. Februar moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Dass jeder Tag anders ist gerade. Ich mag das Projekt und die Bilder von Alex Proba. A poster a day. Jeden Tag neu, jeden Tag anders. Dieses besonders. Ich mag diese Chaiselongue. Alleine das Wort. Und dann noch die Vorstellung darin zu liegen, die Tage vorbeiziehen zu lassen, darüber zu…

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