22. Januar alles sonst so

brutal

Kein Mitleid, kein getünchtes Rosarot sondern klare Worte und schonungslose Bilder. Ein Film, der nachwirkt. Die Brutalität hat mich getroffen. So sehr, dass ich manches Mal nicht hinsehen konnte und der Impuls wegzusehen, war oft da. Aber es lohnt sich, den Blick nicht abzuwenden. Heraus kommt eine Liebe, die ebenso schonungslos ist. Nicht leicht, aber…

21. Januar alles sonst so

mag am Montag

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Sinnlich. Ein so schönes Wort, ein so gutes Gefühl. Und kann mehr Sinnlichkeit in einem Bild stecken? [1] Sinnliches von einem solchen Teller [2] essen oder sich doch lieber an ihm an der Wand erfreuen.

21. Januar denken

klar

„A few times in my life I’ve had moments of absolute clarity. When for a few brief seconds the silence drowns out the noise and I can feel rather than think, and things seem so sharp and the world seems so fresh. It’s as though it had all just come into existence.  I can never…

19. Januar alles sonst so

selbstverantwortlich

Allein: Wenn der andere auf Reisen ist, bin ich zurückgeworfen, auf mich selbst. Da ist keiner, dem ich die Schuld geben kann. Das macht das Zusammenleben sonst so leicht. Leichtes Lied.

19. Januar denken

besonders

„Eines Nachts, als ich nicht schlafen (und nicht backen kann), denke ich über das Konzept des Besonderen nach. Dass wir uns als gute Sportler darüber definieren, etwas Besonderes zu sein, doch dann unterwerfen wir uns einer Routine, bei der wir stumpfsinnig das ausführen, was uns gesagt wird. Ich denke über die Beschränkungen nach, die das…

18. Januar auflisten

aufgelistet: Dinge, die ich öfter tun sollte

* Käse, Wein und Baguette kaufen und damit Freunde besuchen * den Sonnenaufgang erleben * obwohl ich müde bin, noch ausgehen * mich auf Neues einlassen * ausschlafen, Mittagsschlaf halten und früh ins Bett gehen * Abendspaziergänge machen und in fremde Fenster schauen * Ausstellungen besuchen, die von aussen gar nicht so toll aussehen *…

18. Januar denken

Zwischenbilanz

Schlechte Angewohnheiten: – ich mache den Müll immer zu voll. – ich lasse Schuhe, Bücher, Kleidung herumliegen. – ich prokrastiniere in nicht tolerierbarem Maße. – ich esse vieles halb an, verliere dann die Lust und stelle es angebissen wieder zurück. – ich mache die Verschlüsse von Flaschen nicht richtig zu. – ich sage, ich habe…

15. Januar leben

widersprüchlich

Manchmal belohne ich mich schon, bevor ich überhaupt angefangen habe, zu arbeiten. Nach einer Stunde Belohnung, bin ich dann erst einmal müde und muss mich erholen. Und so geht ein Tag vorbei. Aber morgen. Morgen.

14. Januar moegen

Montagsmögen

Jeden Montag, zwei Dinge, die ich mag: Schönheit, Sinnlichkeit, Schlichtes [1] und endlich vielleicht die eine, die es werden kann [2].

14. Januar denken

nimmersatt

“Du weißt nie, wenn es genug ist bevor Du nicht weißt, wenn es mehr als genug ist.” William Blake

13. Januar alles sonst so

gut kombiniert

Die Kombination ist nicht die naheliegendste. Aber gerade das macht den Feierabend-Drink so gut. Ginger Ale, Eiswürfel und zwei oder drei Schuss Vodka, Gurkenscheiben dazu. Umrühren. Trinken. Trinken auf den Sonntagabend, den Tatort, dass der Montag überstanden ist, dass das neue Jahr schon zwei Wochen alt, dass morgen ein neuer Tag ist, dass es noch…

13. Januar lesen

auf der Suche

Ich bin eine Satzsucherin. Wenn mich ein Satz in einem Buch anspricht, mache ich ein Eselsohr in die Seite. So kann ich mich später, nachdem das Buch ausgelesen und zur Seite gelegt ist, von einem schönen und wahren Satz zum nächsten hangeln. Dieses Buch hat 669 Seiten. Die Seiten mit Eselsohren kann ich nicht zählen….

12. Januar denken

rechtzeitig

„Zu späte Erfüllung einer Sehnsucht labt nicht mehr. Die lechzende Seele zehrt sie auf wie glühendes Eisen einen Wassertropfen.“ Marie von Ebner-Eschenbach

12. Januar leben

gehen

Bleib, solange Du willst – der vielleicht schönste Satz. Oder aber der. Töne dazu.

12. Januar denken

Vermeidungsstrategie

„Ich weiß nicht, ob das Ausweichen und Vermeiden zur Liebe gehört oder ob es sie auf Dauer zerstört. Ob die Wortlosigkeit in Bezug auf bestimmte Dinge den Liebenden hilft, ob sie uns jemals geholfen hat, oder sie vernichtet? Wie lange lässt sich an ein Geheimnis glauben, das in Wirklichkeit bloß das Leben des anderen ist?“…

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