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Kategorie: denken

29. September alles sonst so

alles in einem zuviel auf einmal

Über Ingeborg Bachmann: “ Fragil sei sie, ziemlich unsicher, schüchtern und doch auch ganz schön kokett, und ihre Augen würden weiß Gott wohin schauen. Und überhaupt sei sie eine perfekte Mischung aus energiegeladen und zögernd, mädchenhaft unbeholfen und damenhaft selbstsicher, und vor allem auch sehr elegant.“ aus: Ingeborg Bachmann und Max Frisch von Ingeborg Gleichauf

25. September alles sonst so

Ruhe

„Es gab einen stillen Moment, der ohne Worte auskam und dadurch eine Größe bekam, die Kunst war.“ aus:Untitled von Joachim Bessing

22. September alles sonst so

Lebensschule

„… ich setze meine Mosaiksteinchen zusammen, ohne zu verstehen, was sie bedeuten, außer in Augenblicken, seltenen Augenblicken der Weitsicht. Ich weiß jetzt allerdings, dass ich mehr verstehe, seit ich mehr lebe.“ aus: Ich suche das Leben von Anais Nin

20. September alles sonst so

einzig wahr

 „Er versteht, dass die einzige Wahrheit des Lebens das Lernen ist, bis zum Tod.“ César Luis Menotti, bei Ti wiederentdeckt

17. September alles sonst so

selbstverblendet

„Je mehr ich träumte, um so stärker wurde mein Fieber, bis ich plötzlich erkannte, dass ich mich mit mir selbst blendete.“ aus: Die Intensität des Lebens von Anais Nin

10. September alles sonst so

ein Satz genügt

Ein Satz aus einem Artikel über ein Stück, das gerade in Berlin aufgeführt wird. Der ganze Artikel so gut, aber dieser Satz alleine ist so schön und trifft so sehr, dass ich sofort ins Theater rennen möchte, nur um ihn mit eigenen Ohren auf der Bühne zu hören. Den Rest des Stückes natürlich auch. „…Warum…

8. September alles sonst so

in wirklich noch schöner

Zum ersten Mal eine Internetbekanntschaft im wahren Leben getroffen. Das Mädchen mit den Locken. Im Prinzessinengarten in Berlin. Und es war so leicht, so heiter. Gleich die Anknüpfungspunkte da. Da wusste jemand, wovon ich spreche, wenn ich über das Bloggen rede. Da verstand jemand, dass ich manchmal schreibe, auch wenn für alles andere keine Zeit…

7. September alles sonst so

ahnungslos

„Was wusste ich schon vom Leben, ich, der ich so vorsichtig gelebt hatte? Der weder gewonnen noch verloren hatte, sondern das Leben einfach geschehen ließ? Der die üblichen Ambitionen gehabt und sich allzu rasch damit abgefunden hatte, dass sie sich nicht erfüllten? Der Verletzungen aus dem Weg ging und das Überlebensfähigkeit nannte? Der seine Rechnungen…

5. September alles sonst so

verkompliziert

„Der einfachste Weg zu gutem Stil: Sich vorher überlegen, was man sagen will. Dann sagt man es einfach, und wenn es einem dann zu einfach erscheint, kann das zwei Gründe haben. Erstens, die Sprache ist nicht aufgeladen genug von ihrem Gegenstand, oder der Gedanke ist so einfach, daß er einen selbst nicht interessiert. In diesem…

4. September alles sonst so

Umzugsbereit

Abschied nehmen. Die Bilder, die ich nicht geschafft habe aufzuhängen, einpacken. Alles verstauen in Kisten, aussortieren, mich wundern, mit was ich alles so lebe. Die Schere, die ich so oft und lange gesucht habe, wiederfinden. Der Gürtel, der hinter den Schrank gerutscht und längst durch einen neuen ersetzt. Alte Bücher wieder in die Hand nehmen,…

2. September alles sonst so

Schweigegeld

„Jedes Verschweigen erzwingt ein weiteres. Das ist der Preis für den Freiraum, den man sich damit erkauft.“ aus: Fliehkräfte von Stephan Thome

29. August denken

Da sein. Nicht nur anwesend.

Es war in New York. Vielmehr ich war in New York. Und wer in New York ist, für den ist die Moma Pflichtprogramm. Ich wusste schon, was ich sehen wollte, hatte mich schon darauf gefreut meinen geliebten Matisse endlich in echt zu sehen und – ich gebe es zu – mich auf den Museumshop gefreut, der einfach…

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