Präferierte Lebenswelt
Umgeben von Büchern an einem großen Fenster sitzen und lesen. Herr Habermas macht es vor und lebt mein Glück.
Arbeitsteilung
Ich habe großes Glück. Ich mag, was ich tue. Ich bin gut darin. Ich gehe darin auf. Manchmal frage ich mich, wo die Grenze ist. Wie sehr es Platz, wie sehr es mich einnimmt? Wann ich mich verliere? Wie viel von mir steckt in Ideen und Konzepten? Und wird es wieder aufgefüllt? Der Mann, den…
Bilderreise und Kopfkino
Ich fotografiere gerne. Durch den Sucher der Kamera sieht die Welt ganz anders aus. Das ist ein anderer Blick, den ich dann habe. Schärfer. Genauer. Mehr auf Details gerichtet. Auf das Besondere im Alltäglichen. Ein Auge, das mich aufmerksam macht und mir bewusst macht, dass jeder Lebensmoment großes Kino ist. Ob ich so dies gehört hätte?…
Lernlust
Geschafft. Monatelang gelernt für diesen einen Tag, diese drei Stunden. Jeden Abend und am Wochenende. Und jetzt ist es einfach vorbei. Unwiderruflich. Hätte besser laufen können oder schlechter. Eingetreten ist heute die Leere danach. Weil ich nie weiter gedacht habe als Klausur und Seminarwoche. Aber kaum ist es vorbei, da packt mich wieder die Lust…
es sind die kleinen Dinge
Was macht das Leben schön und lebenswert? Neue Kleider verlieren so schnell ihren Zauber, die Wohnung ist nie perfekt eingerichtet. Es sind die kleinen Dinge, die mich oft unendlich glücklich machen. Wie das Gefühl frisch bezogener Bettwäsche. So sauber und frisch. Mehr braucht es nicht zum Glück.
Lebensverändernd
Homo Faber ist die klassische Schullektüre. So schade. Weil Max Frisch einer meiner Lieblingsautoren ist. Nicht wegen Homo Faber. Das ist ein nettes Buch. Mein Name sei Gantenbein hat mich bewegt. Diese eine Passage darüber, wie sich Beziehungen entwickeln. Das Fragebuch ist ein Muss, seine drei Tagebücher, Montauk liebe ich. Keiner seziert den Alltag so genau….
immer halbvoll
Ich kämpfe gerade. Mit mir selbst, gegen mich. Soviel vorgenommen, bisher so wenig geschafft. Der Berg ist immer noch viel zu groß, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Mehr Rückschläge als Fortschritte. Keinen cm geht es voran. Da hilft auch kein Espresso mehr.
C´est tout. Das ist alles.
Das Zitat stammt aus einem der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe. C est tout – Das ist alles von Margeruite Duras. Das ist alles. Für heute.
Im Überfluss
Ich will weniger. Das will ich wirklich. Weil vieles beschwert, schwer macht. Weil überbordende Dekorationen eine Wohnung nicht schöner machen, sondern nur voller. Weil es so wenig zum Leben und zum Glücklich sein braucht. Und doch gelingt es mir nicht immer. Da ist der Wunsch nach neuen Dingen, da sehe ich mich satt an…