7. Oktober denken

Randnotiz: Genehmigung erforderlich

„Wer gibt mir eigentlich das Recht, das zu tun?“ Mein liebster Freudscher Verdenker diese Woche. Einfach so mich dabei ertappt, wie ich mir selbst am meisten im Wege stehe. Unerhört eigentlich.

5. Oktober moegen

Mittwochsmögen

Jeden Montag (heute Mittwoch, weil mir die Woche ein wenig durcheinander geraten ist): Zwei, die ich mag. Einen, den ich mag. Weil wenn schon durcheinander, dann richtig. Leonard Cohen. Das ist nichts Neues. Marianne Ihlen ist gestorben. Seine Muße. Die Bilder von ihr mag ich sehr. Ich mag sein Buch der Sehnsüchte. „Es ist ein…

5. Oktober essen

Can you feel the beat?

„You are the music while the music lasts“. Hat T.S. Eliot gesagt. Das Gefühl völlig aufzugehen in der Sache, die Zeit zu vergessen, bei sich zu sein oder auch ganz woanders. „It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing“. Hat Duke Ellington nicht gesagt, aber gesungen und das zählt genauso viel, wenn…

30. September lesen

frei zu lesen

Ich musste es kaufen. Es war der Titel. Es ist ein beeindruckendes Buch. Françoise Giroud war eine beeindruckende Frau. Sie hat vieles hinterlassen. Unter anderem einen Text, der 2013, da war sie schon zehn Jahre tot, auftauchte und vor drei Jahren veröffentlicht wurde. „Ich bin eine freie Frau“. Girod schrieb in ihrem Leben über 30…

26. September moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Das Wissen, dass es nicht nur mir so geht und die Hoffnung, dass die wirklich guten wiederkommen. Ich mag diese Tasche. Das Wissen, dass alles reinpasst, eingeschlossen. Die Hoffnung, dass ich dann vielleicht mal Schlüssel, Geldbeutel und was ich gerade brauche und nicht einen Teebeutel, von dem ich überhaupt…

23. September essen

auf die französische Art

Französisch. Wenn etwas französisch ist, ist es nicht einfach nur französisch. Dann ist es elegant, es ist leicht, es hat das gewisse Etwas. Das bekommen nur wenige Nationen so hin. Das beste Kompliment beim Securitycheck am Flughafen ist es immer, wenn ich gefragt werde: „French“? Nein, bin ich nicht. Aber wenn ich mich wie eine kleide,…

21. September denken

Kleine Ahnung

Ein kleines Video von nicht einmal drei Minuten. Wolf Wondratschek, den ich bewundere, der mich immer wieder anrührt. Ich habe mich oft seiner Worte bedient, wenn meine eigenen nicht ausreichten. „Geh nicht weg wie jemand, der nicht wiederkommt. Komm nicht zurück wie jemand, der bleibt“ hat er geschrieben und als einer mich fragte, wie viel Nähe mir…

19. September moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Zeit zu haben. Für nichts bestimmtes und alles. Dann finden sich Dinge. So habe ich die Künstlerin Esther Stewart entdeckt und bin ganz angetan. Rothko-like, nur anders. Ich genieße es gerade so sehr Zeit zu haben um draußen zu sein und ziellos durch die Felder zu spazieren. Am liebsten in…

18. September denken

Keine Angst

Ich sollte einen Fragebogen ausfüllen. 15 Fragen. Eine davon: „Wovor hast Du Angst?“ Das ist leicht beantwortet, das geht schnell, dachte ich. Ging es nicht. Ich, die ich mich Angsthase nenne, weil mich vieles immer wieder Überwindung kostet, musste erst einmal überlegen. Ich habe keine Angst vorm Fliegen. Das war mir in meinem Berufsleben jahrelang…

13. September moegen

Montagsdienstagsmögen

Jeden Montag, manchmal auch erst Dienstag: Zwei, die ich mag. Das Gute sehen. Abschiede können einen auch bitter werden lassen. Aber nichts und niemand sollte so viel Macht haben. Deshalb: see the good. Das mag ich und das werde ich. Konsum ist keine Lösung, aber mit diesem Frida Kahlo Shirt als Erinnerung an eine, die…

11. September lesen

nicht den Erwartungen entsprechend

„Ist das das Neue von Capus? Ich mochte Léon und Louise so sehr. Ist es gut?“ wurde ich oft gefragt, wenn jemand das Buch bei mir entdeckte. Ja, es ist das Neue von Capus. Ich mochte Léon und Louise auch sehr. Und ja, es ist gut. Es ist gut, aber ganz anders. Wenn man es…

6. September moegen

Dienstagsmögen

Jeden Montag und in Ausnahmefällen auch mal dienstags: Zwei, die ich mag. Diesen zeitlosen Satz von Georgia O´Keefee.  Und ich schiebe Nassim Taleb hinterher, die gesagt hat: „What you know cannot hurt you.“ Furchtlos dem Leben begegnen. Für das ewige Auf und Ab bin ich bestens gerüstet mit diesen Schuhen. Wellenschuhen. In grau oder in rot. Immer ohne…

3. September denken

trotzdem

„Ich mache, weil ich will. Weil es mir Spaß macht. Denn das Schöne, glaube ich, entsteht nicht aus Notwendigkeit, sondern ihr zum Trotz.“ Steht in „Das Leben ist gut“ von Alex Capus.

2. September auflisten

aufgelistet: Innerlich unabhängig

Manchmal schnappe ich kleine Fragmente auf. Keine großen, weltverändernden Gedankenblitze, aber kleine Ideenglühwürmchen. Unabhängig, unzusammenhängend. Manchmal kann ich sie an etwas anknüpfen was sich in meinem Kopf schon geformt hat, manches Mal nicht. Ein anderes Mal finde ich auch einfach nur den Gedanken an sich schön, manchmal zum Weinen schön. Da muss sich nichts zusammenfügen. Das…

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