Autor: stepanini

21. März alles sonst so

Süßkartoffelkompetenz ausgedehnt

Es gibt einen Grundsatz, der aus der Kybernetik stammt und den ich sehr mag: „Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. “ Das gilt als eines der Erfolgsrezepte, um Komplexität zu managen. Und wenn diese Welt und das Leben nicht komplex ist, dann weiß ich auch nicht. Umsetzen kann man dies, indem man…

17. März alles sonst so

aufgelistet: aneinandergereiht

Angesammelt, nebeneinander gestellt, untereinander, keiner bestimmten Reihenfolge folgend, einziges Kriterium, dass ich sie mochte, die Texte, Bilder, Fragmente. Über Frauen. Und Männer. Schönheit und Sterben. Alles dabei. Ein hübsches Ensemble ergeben sie. Wer gefragt wird, soll antworten. In diesem Falle ich. Frauen in München ansehen, sich kein Bild machen in Berlin. Beides sehr sehenswert.  Frauen…

16. März alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Dass er da ist. Ganz bald. Der Frühling und mit ihm dieses Gefühl, die Leichtigkeit, die in der Luft liegt, weil die Jacke zu Hause gelassen werden kann, weil die Wärme einzieht, weil so viel Helligkeit da ist und sie so lange hält, weil die Luft vibriert. Ein Bleistiftstreifenrock….

16. März alles sonst so

Geschmacksprobe

Sprache zu beschreiben, die Tonalität eines Buch, das kann nicht gelingen. Aber vielleicht hilft eine Amuse Gueule, ein kleiner Gruß – in diesem Fall nicht aus der Küche, sondern aus den Seiten. Es geht um eine Bergkette im Sonnenuntergang. Diese Szenerie bei der, stünde man vor ihr, man lieber nichts sagen würde, weil alle Worte fehl…

15. März alles sonst so

Grundversorgung

Es braucht nicht viel. Und es ist selten das Laute und Aufgeregte. Aber manches Mal, da ist da etwas und das ist auf diese leise, ruhige Art so schön, besonders oder eigen, dass ich anhalte. Kindern liegt das im Blut. Im Laufe des Lebens kommt es dann irgendwie abhanden. Ich hatte schon lange kein besonderes…

14. März alles sonst so

nicht doch

„Feinsinnige Menschen sind außerordentlich empfänglich für etwas Neues und neigen zur Übereilung.“ soll Stendahl gesagt haben.

9. März alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Mitten im quirligen Strudel sein, den Kopf verdreht, nicht mehr wissen, was tun und was lassen, weil alles einprasselt auf einmal. Aushalten, Luft anhalten, es irgendwie schaffen. Und zur Not einfach wegsehen. Hilft auch manchmal [1]. Was ich noch mag? Goldene Schuhe [2]. Weil es weiß doch jeder, dass einem…

8. März alles sonst so

Übergriffiges Essverhalten

Es war bei einem Sommerfest. Meine erste richtige Stelle. Kein Praktikum mehr oder Werksstudentin, sondern jetzt ganz offiziell mit eigenem Schreibtisch und Visitenkarte. Noch in einer anderen Branche, als in der, in der ich heute bin, aber das ist relativ egal, denn Menschen erklären, wie man Dinge schneller, besser und anders macht funktioniert in jeder Industrie mehr oder…

8. März denken

bis hierhin und wie geht es weiter

„Wenn es bei jeder Gabelung darauf ankommt, nicht bei denen zu landen, die übrig bleiben und auf eine „zweite Chance“ warten, weil der Lebenslauf keine langen Linien, sondern nur noch kurze Strecken vorsieht, dann ist die Angst tatsächlich, wie es bei Kierkegaard heißt, „die Wirklichkeit der Freiheit als Möglichkeit vor der Möglichkeit“ geworden. Die Angst…

5. März alles sonst so

Buchbindung

Mein Versuch über die Wirkung eines Houellebecq-Buches zu schreiben ist natürlich kläglich angesichts dessen, was er selbst über die Bedeutung von Literatur in besagtem schreibt. „Über die Literatur ist vieles, vielleicht zu vieles geschrieben worden (als Literaturwissenschaftler steht mir dieses Urteil mehr als jedem anderen zu), dabei ist die spezifische Besonderheit der Literatur, der hohen Kunst der…

3. März essen

Kräuterspiele

„Mit Essen spielt man nicht.“ „Kräuter sind gesund.“ Zwei Grundsätze der deutschen Esskultur, die hier getrost beiseite gelegt werden können. Wer will kann die gepflückten Kräuter natürlich auch lieblos in den Teig drücken. Viel spaßiger wird es allerdings und schöner fürs Auge, das ja bekanntlich mit isst, wenn man Rauten legt und Zweige und einen…

2. März alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Dieses Selbstportrait. Von Gabriela Herman. Weil es fröhlich ist, weil das beste Gefühl von allen drin steckt. Das „ist-mir-doch-gerade-egal-ich-mache-das-jetzt“, aber nicht verkrampft, sondern mit der nötigen Leichtigkeit. Ich war sofort verliebt. Ebenso wie in dieses von Max Snow. Ob hinter das Gesicht schauen, auf den Busen sehen bedeuten muss –…

1. März alles sonst so

Unangenehm, aber wirkt

Eine Strategie, um erfolgreich durch den Tag zu kommen, ist, die Dinge, die man meidet oder ungern tut, zuerst zu erledigen. Ich habe dieses Buch gleich nach Erscheinen gelesen, was ich selten tue, aber es ist eben ein Houelllebecq und was soll ich sagen? Ich hege eine gewisse Verehrung für ihn. Er greift Stimmungen der…

27. Februar alles sonst so

Neue Seitenansichten

„Als Bildermacher wollen die Leute dich immer in eine Schublade stecken. Ich glaube, dass jeder von uns viele verschiedene Seiten hat, und nicht immer dürfen wir alle diese Seiten zeigen, schon gar nicht gleichzeitig ausleben.“ Hat Mario Testino gesagt. Gilt nicht nur für Bildermacher, sondern für so vieles und uns alle. Ist ein Grund mehr sich diese Ausstellung…

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