Ein Satz aus einem Artikel über ein Stück, das gerade in Berlin aufgeführt wird. Der ganze Artikel so gut, aber dieser Satz alleine ist so schön und trifft so sehr, dass ich sofort ins Theater rennen möchte, nur um ihn mit eigenen Ohren auf der Bühne zu hören. Den Rest des Stückes natürlich auch. „…Warum…
„It is not about the details. The details make the design“, hat Charles Eames gesagt. Kleinigkeiten sind so wichtig. Gilt nicht nur für Stühle, sondern auch fürs Essen oder Gastgeber sein. Zum Espresso selbstgemachte Kekse beispielsweise. Macht einen riesengroßen Unterschied. Schokoladencantuccini machen einen noch größeren Unterschied. Mit Pekannüssen. Kein Detail, sondern das Essentielle daran. Schokoladen-Pekannuss-Cantuccini…
Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Die Idee, auf einer Wand in der Wohnung den Sommer ganzjährig einziehen zu lassen. {1} Kashmirmützen{2} . Wenn ich mir schon etwas über die Ohren ziehe, dann bitte nur weiches und schlichtes. Ein Lied, das so schön ist, dass es mir den Atem verschlägt.
Zum ersten Mal eine Internetbekanntschaft im wahren Leben getroffen. Das Mädchen mit den Locken. Im Prinzessinengarten in Berlin. Und es war so leicht, so heiter. Gleich die Anknüpfungspunkte da. Da wusste jemand, wovon ich spreche, wenn ich über das Bloggen rede. Da verstand jemand, dass ich manchmal schreibe, auch wenn für alles andere keine Zeit…
„Was wusste ich schon vom Leben, ich, der ich so vorsichtig gelebt hatte? Der weder gewonnen noch verloren hatte, sondern das Leben einfach geschehen ließ? Der die üblichen Ambitionen gehabt und sich allzu rasch damit abgefunden hatte, dass sie sich nicht erfüllten? Der Verletzungen aus dem Weg ging und das Überlebensfähigkeit nannte? Der seine Rechnungen…
Einfach Essen mag ich so sehr. Kartoffeln mit Kräuterquark, Spiegelei mit Spinat oder auch einfach Erbsen und Möhren. Das sind Kindheitserinnerungen, Seelentröster, Bewährtes und Gutes. Das wäre auch so geblieben, wäre mir nicht Ottolenghi über den Weg gelaufen. Jerusalem ist eines meiner liebsten Kochbücher. Nichts Bewährtes und Altbekanntes, sondern immer wieder Überraschendes. Und so wandern die…
Ich weiß nicht mehr, wer es mir empfohlen hat oder wo ich darüber gelesen hatte, aber irgendwie landete es im Einkaufskorb und lag dann lange Zeit so rum auf dem Stapel neben dem Bett. Ich mochte das Cover nicht. So einfach. Sah so nach seichter Liebesgeschichte aus. Und weil ich jedes, aber auch jedes Buch…
„Der einfachste Weg zu gutem Stil: Sich vorher überlegen, was man sagen will. Dann sagt man es einfach, und wenn es einem dann zu einfach erscheint, kann das zwei Gründe haben. Erstens, die Sprache ist nicht aufgeladen genug von ihrem Gegenstand, oder der Gedanke ist so einfach, daß er einen selbst nicht interessiert. In diesem…
* das hätte ich gemacht. Sofort. Sinologie, Medizin, Jura, Kunstwissenschaft, Psychologie und so vieles mehr. Alles bitte. Von allem etwas, um dem Ziel, die Welt zu verstehen, ein Stück näherzukommen. * gerne mehr von dieser Sendung * dieses Buch, über das ich in der Süddeutschen gelesen habe. Was mir nachhängt ist einer seiner Wünsche. „Einmal einem Mädchen…
Abschied nehmen. Die Bilder, die ich nicht geschafft habe aufzuhängen, einpacken. Alles verstauen in Kisten, aussortieren, mich wundern, mit was ich alles so lebe. Die Schere, die ich so oft und lange gesucht habe, wiederfinden. Der Gürtel, der hinter den Schrank gerutscht und längst durch einen neuen ersetzt. Alte Bücher wieder in die Hand nehmen,…
„Jedes Verschweigen erzwingt ein weiteres. Das ist der Preis für den Freiraum, den man sich damit erkauft.“ aus: Fliehkräfte von Stephan Thome
Jeden Montag: Zwei, die ich mag: Kann man sich in Frisuren verlieben? Ja, man kann. In diese beispielsweise. So schlicht, so elegant, so schön. Kann man sich in Salz- und Pfeffermühlen verlieben? Ja, man kann. In diese beispielsweise. Klare Form, fast sinnlich und so schlicht. Langzeitverliebt auch in diese Frau und ihre Lieder. Wie schön…
Eine Neuentdeckung und das zum Ende der Saison. Aber noch gibt es ein paar. Erdbeeren. Mit Minzpfeffer würzen und währenddessen Balsamicoessig und Zucker ganz leicht aufkochen, so dass ein dicklicher Sirup entsteht. Über die Erdbeeren gießen. Ganz einfach. So gut.
„…ebenso weiß ich, dass menschliche Wesen die Verantwortung für Hindernisse, die in ihnen selbst liegen, auf Dinge und Personen abschieben.“ aus: Die Intensität des Lebens von Anais Nin
