Autor: stepanini

4. August alles sonst so

wortlos

„Vielleicht, weil das erfüllte Leben keinen Raum für Worte lässt.“ Steht in dem schönen Buch „Lied für eine geliebte Frau“ von Eric Orsenna. [Hier habe ich Worte dafür gefunden, warum mir dieses Buch so viel bedeutet.] Aber manches Mal lässt es es doch Worte zu, das erfüllte Leben. Manches Mal quillt es sogar genau dann über. Trotz des eigenen…

3. August alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Dieses Bild mit Sätzen von Susan Sontag. [Die ganze Seite ist übrigens sehr gut]. Weil Susan Sontag eine Große war. Seit ihrem Buch über Fotografie ist sie eine meiner großen Lieben. Ihre Essays und die Tagebücher: Einfach nur ein sehr großes Mögen. Eine ebenfalls bereits sehr lange währende Liebe…

1. August alles sonst so

jetzt spreche ich

Ein Abend, an dem nach der Arbeit noch Cocktails getrunken werden. Eine bunte Mischung aus Männer und Frauen durch den Beruf bekannt, lose verbunden. Die kleinen Gesprächen über Alltag, Job, Karriere. Die erste Runde war gut. Es wird eine zweite bestellt und auf die Frage, was es denn jetzt sein darf, sagt eine Stimme: „Nochmals das mit…

31. Juli entdecken

Sommer satt: Ein bisschen Tel Aviv in München

D er Sommer macht wahrscheinlich jede Stadt lebenswerter. Aber München, München ist im Sommer unvergleichlich. Abends mit einem Bier an der Isar in der Abendsonne zu sitzen, an der Glyptothek entlangradeln und erschlagen sein von der monumentalen Größe und der Geschichte, früher aus dem Büro gehen und im Biergarten alles viel relativer sehen oder sich im…

30. Juli alles sonst so

bestens vorgesorgt für später

„Die beste Vorsorge für das Alter ist, dass man sich nichts entgehen lässt, was Freude macht. Dann wird man später die nötige Müdigkeit haben, und kein Bedauern, dass die Zeit um ist.“ Hat Franziska zu Reventlow geschrieben. Die Worte sofort verinnerlicht und darauf noch einen Eiskaffee getrunken. Man kann nicht früh genug an später denken, heißt…

29. Juli alles sonst so

La vie. C´est ca.

I ch habe es hier schon gesagt, aber es bedarf einer Wiederholung: Au revoir Nizza. Du hast mein Haar blonder, meine Beine brauner, meinen Kopf voller und mein Herz leichter gemacht. Es war sicherlich nicht das Vernünftigste, was ich zum jetzigen Zeitpunkt in meinem Leben tun konnte. Aber ich halte es da mit Joanna: „Wer…

28. Juli lesen

Unglaublich, aber wahr: Über eine Frau, ein Buch, das Meer

Es gibt vier Worte, die ändern alles, die vermögen einer Geschichte auf einen Schlag mehr Tiefe, mehr Bedeutung zu geben. „Nach einer wahren Begebenheit“. Wenn sie in Filmen auf dem Bildschirm erscheinen, dann geht alles was danach folgt näher und berührt einen mehr. Wie groß die Macht von Hollywood und der Unterhaltungsindustrie auch ist: Der…

27. Juli alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Heute nur eines, dass ich mag. Das dafür in doppelter Intensität. Mich feiern. Still und leise, sehr, sehr dankbar und in aller Ausführlichkeit. [Bild: wit & delight]

26. Juli auflisten

aufgelistet: alles, was das Leben leichter macht

Ein paar Dinge, ein paar leichte, die es leichter machen, das Leben. Manchmal verschiebt sich die Perspektive und man denkt, dass wichtig sei, was nicht wichtig ist.  Wie Frauen andere Frauen auf der Straße ansehen. Der kurze Film hat seine Längen, aber einen Satz darin mochte ich so sehr: „And then you have this moment…

25. Juli alles sonst so

Wort der Erkenntnis

Einen Text überflogen auf der Suche nach etwas, von dem ich wusste, dass es da stehen muss. Statt „Gedenkgottesdienst“ „Gedankengottesdienst“ gelesen. Gelächelt über diesen Freudschen Verleser. Dankbar für dieses Wort, das bestens beschreibt, was mir manchmal, manchmal oft passiert: Das übermäßige Huldigen all dessen, was im Kopf entsteht, das Mitreißen lassen vom Chor der Gedanken, diesem Strom, der…

23. Juli denken

Protokoll eines Gesprächsverlaufes

So kann es sein. So ist es manchmal. Es gibt Gespräche und Begegnungen, die hallen bei mir lange nach. Ich bin schon längst wieder zu Hause oder an einem anderen Ort, aber ich habe ein Stück mitgenommen. Der Dialog geht weiter alleine. Mir fällt noch so vieles ein, dass ich sagen möchte. Es geht nicht ums…

21. Juli lesen

das gedruckte Internet

Das Bild ist nicht von mir, sondern von der talentierten Jules. Die Bilder darin sind allerdings von mir. Die Texte auch. Es ist ein Independent Publishing-Projekt von Anselm und Lina.  Lina war der erste Mensch, den ich nur über das Internet kannte und dann „in echt“ getroffen habe. Ich mochte ihren Blog sehr, wir hatten gemailt,…

21. Juli denken

Messfehler und Wort zum Dienstag

Dieser Drang, dieser Wunsch, dieses Bedürfnis etwas Bedeutungsvolles geschaffen zu haben. Wie schwer das ist mit dem genug haben, das nur eine Frage des Messens ist und damit, wer das Maß anlegt, woran gemessen wird und wie die Richtlinie aussieht. Dass wir unsere eigene Messlatte sind, dass das Beste vielleicht nicht noch kommt, sondern schon da…

20. Juli alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Die Balance zu finden zwischen festhalten und loslassen. In Beziehungen, im Leben, im Tun, in allem. Wer liebt, lässt frei. Alles. Und dann noch dieses Regal für das Bad und den Flur. Es ist schlicht und lässt viel Raum. Außerdem dieses Lied. Es gibt schönere Videos, aber die Töne, die Töne….

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