Autor: stepanini

2. Juli alles sonst so

Anleitung zum schöner Trinken

Eines der großen Mysterien des Lebens ist die Frage, warum sich manche Informationen in meinem Kopf einbrennen, während sich andere, durchaus sinnvollere, verflüchtigen und in nichts auflösen. Als ich einmal mein altes Kinderzimmer entrümpeln musste, hielt ich alte Schulbücher in den Händen, blätterte durch die Seiten und dachte die ganze Zeit, wo bitte ist dieses Wissen hin?…

2. Juli moegen

der Tropfen. Glas überlaufen und so

Lieder und Sänger, die man an Abenden mit bereits vorhandener melancholischer Grundstimmung dringend von seiner Playlist verbannen sollte. Tom Waits. Dieses oder das. Von diesem fangen wir erst gar nicht an. Leonhard Cohen Glen Hasard

1. Juli denken

der beste Start der Welt

Verschwommen und nicht sofort klar zu erkennen aufgrund der Tatsache, dass ich den Fokus auf die Erdnussbutterschokoladen-Eiscreme gelegt habe, die allerdings völlig zurecht ausreichend Raum beanspruchen musste, so gut ist sie, ist eine Einleitung zu lesen, wie mir selten eine bessere untergekommen ist. Das sage ich, obwohl ich über den ersten Satz bisher nicht hinausgekommen bin. Aber der reicht mir erst…

1. Juli denken

Das Wiedersehen

Wenn ich jemanden lange nicht gesehen habe, bin ich am Anfang oft ein wenig befangen. Ich fremdle. Man kann sich des anderen nicht sicher sein und die Frage, ob noch alles beim Alten ist hängt leise und still in der Luft. Das macht verhalten. Mich zumindest. Sich begegnen bedeutet immer auch ein eigenes und neues Verorten beim anderen….

30. Mai alles sonst so

Pause

Eine Pause brauche ich. Stille. Und der 1. Juni ist ein guter Zeitpunkt, um damit zu starten. See you in July.

30. Mai denken

Mach Dir kein Bildnis

Die Frage nach der Realität ist natürlich eine sehr große. Da wäre die eigene, die die wir zu kennen glauben, die die wir sehen und wahrscheinlich noch viele mehr. Es ist kompliziert.  Nicht, dass dieses Buch es einfacher macht. Im Gegenteil. Es macht das, was oft passiert, wenn man eintaucht. Eine Schicht aufgebrochen, nur um…

30. Mai alles sonst so

Sommerpackliste

Los geht es erst im Juli. Aber im Kopf schon einmal gepackt. Eine Liste geschrieben. Denn im Listen schreiben bin ich groß. Ein Kleid oder eine Bluse. Je nachdem, wie braun die Beine schon sind. Auf jeden Fall ist es rot und es sind Blumen drauf. [1] Und was soll einem damit schon passieren? Ich bin…

29. Mai denken

Unterhaltungsprogramm

Über das Wort Entertainment nachgedacht. Wie ihm so etwas Anrüchiges anhaftet. Wie es kleingeredet wird als Gabe. Prosieben-Shows, Glitzermädels und seichte Unterhaltung. Wie aber doch auch so eine unglaubliche Größe in diesem Talent liegen kann. Wie im Gastgeber sein. Andere unterhalten, wirklich unterhalten, kann nur gelingen, wenn man sich selbst auch zurücknimmt und gleichzeitig voll da…

27. Mai denken

Musiklehre

Musik zu erläutern ist sinnlos. Entweder sie erschließt sich einem oder eben nicht. Entweder sie rührt an, regt auf, bewegt etwas oder sie lässt einen kalt. Wo Töne nicht ankommen, helfen auch keine Worte weiter. Bei dem Köln Concert möchte ich eine Ausnahme machen. Weil es eine Ebene hinter der Musik gibt. Zumindest für mich….

25. Mai alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Das Durcheinander, weil es sich gleichzeitig auch so lebendig anfühlt. Völliges Wirrwarr, aber das Wissen oder vielmehr Vertrauen darauf, dass es gut wird und doch irgendwie zusammenhängt. Realisieren, dass ich im Theorietisieren formidabel, aber in der praktischen Umsetzung miserabel bin zuweilen. Daraufhin Keith Jarret hören. Das Köln Concert. Part II…

25. Mai denken

ein Haufen Arbeit

Das mit der Arbeit ist so eine Sache. Noch eine, die ich, wie so vieles noch nicht raus habe. Seit Anfang des Jahres beschäftigt sie mich mehr. Oder eigentlich schon länger. Wenn es darum geht, wie Neues in die Welt kommen kann und das ist meine Hauptbeschäftigung, während dieser Ort ein Nebenschauplatz ist, dann ist es…

24. Mai denken

die richtige Flughöhe erreicht

„Vielleicht, sagte ich zu ihr, wenn wir ein wenig über dem Boden schweben könnten, wäre alles viel leichter, und sie wusste, wovon ich sprach.“ aus: Das andere Gesicht von Anna Mitgutsch MerkenMerken MerkenMerken

24. Mai denken

aufgelistet: Glücksversuche

Fee hat mich vor längerem gefragt, was Glück für mich ist. Mein Kopf hat versucht zu antworten. Dabei spielt der in der ganzen Geschichte die kleinste Rolle. Aber so wenig ich das Glück halten kann, so wenig konnte ich es in Worte fassen, geschweige denn die richtigen finden. Das was mich oft umtreibt, dieses Unvermögen mich auszudrücken, eigentlich…

23. Mai alles sonst so

Wissensfrage

„Es scheint selbstverständlich – und dennoch muss es unaufhörlich bewusst gemacht werden: Das Wissen, das sich hochqualifizierte Spezialisten auf eng begrenzten Gebieten verschaffen, wird immer ein isoliertes Wissen bleiben und niemals einen Wert an sich verkörpern können, sondern einzig und allein nur insoweit es in einer Synthese mit allem anderen Wissen zur Beantwortung dieser einen…

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