Autor: stepanini

24. Februar alles sonst so

Dienstagsmögen

Jeden Montag, heute Dienstag, zwei, die ich mag: Das gesamt, bunte Leben mit allen Wirrungen,Verstrickungen, sowie all dem, dass ich manchmal nicht sehen möchte.Wie es sich wiederfindet in diesen Illustrationen von Alexandra Ethell. Und eine Tasche, in das ganze Leben passt. Oder zumindest alles, was ich zum Überleben brauche. Lippenstifte, Taschentücher, immer ein paar von diesen…

22. Februar alles sonst so

Recycling

„Indem ich dich liebe, der du mich liebst, finde ich mich in dir, der du an mich denkst, wieder und gewinne mich, nachdem ich mich selbst aufgab, in dir, der du mich erhälst, zurück.“ aus: Agonie des Eros von Byung-Chul Han, der Marisilio Ficino aus Über die Liebe oder Platons Gastmahl zitiert

19. Februar alles sonst so

Aufbruchsbereit

Schön wäre es. So einiges. Mir ist nach Neuem. Nach ein wenig Veränderung. Nach ein wenig Glanz und Abwechslung und Farbe. Nach frischer Luft und neuem Wind bitte gleich dazu. Dieses ab-heute-wird-alles-anders-Gefühl, das dann meist doch nur in den kleinen Aufbrüchen endet. Aber immerhin. Gelingen könnte es mit einer Lederjacke, wie dieser hier [1]. Lederjacken sind…

18. Februar alles sonst so

Lass es einfach

„Es ist eine Kunst, das zu tun, was man wirklich will. Eine große Kunst aber ist es, das bleiben zu lassen, was man nicht will.“ Große Worte vom großartigen Tex Drieschner. Über die ich sinnieren kann. Und daran arbeiten. Am besten begleitet von einem großartigen Tönen.

16. Februar alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Der kleine Ausbruch, der unverhoffte Bruch, das Unerwartete. Immer wenn es nicht zu stromlinienförmig ist. Wenn eine Komponente mit reinkommt, die das Gesamte in neuem Licht erscheinen lässt. Eine die es beherrscht, ist diese Dame, eingefangen von „The Sartorialist„. Elegant und geschäftig und mit Lederjacke und roten Lippen. Mit…

15. Februar alles sonst so

aufgelistet: Pausenfutter

Dafür sind Sonntage doch da. Zum zwischendrin anhalten und eine Pause machen. Das Tempo drosseln. Die Welt weiter laufen lassen und etwas lesen, das nicht zielführend ist, keinen direkten und erkennbaren Mehrwert liefert, aber den Horizont erweitert, den Blick schärft, die Richtung justiert. Etwas ansehen, das einfach nur schön ist, zum Weinen schön. Was beim…

12. Februar alles sonst so

Aber das. Immerhin das. Das kann ich.

An Tagen, an denen ich denke, dass ich nichts, aber auch wirklich gar nichts zustande bringe, dass nichts klappt und überhaupt alle anderen Menschen auf dieser Welt schöner, klüger, erfolgreicher sind und souveräner durchmarschieren durch dieses Leben. An Tagen, an denen ich vergesse, dass ein halbwegs anständiger Mensch zu sein schon eine Lebensleistung an sich…

10. Februar alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Verloren sein. [1] Nicht, dass es schön wäre. Aber es passiert manchmal. So wie das Leben. Und das mag ich. Was auch oft passiert ist, dass vieles verloren geht. Trotz großer Tasche. [2] Oder in der großen Tasche. Schüssel, Handys sind wieder einmal nicht auffindbar, dafür aber fünf Lippenstifte und…

8. Februar alles sonst so

vollkommen abwegig

“Mir kam niemals auch nur die Idee, dass ich nicht das Leben leben könnte, das ich leben wollte. Ich dachte, ich gebe einfach nicht auf.” Das hat Susan Sonntag gesagt. Das sollte und muss in seiner gesamten Großartigkeit einfach so stehen gelassen werden. Mir ist es kurz abhanden gekommen. Aber das passiert nicht wieder.

3. Februar alles sonst so

die wahre Freiheit

„Die wirklich wichtige Freiheit erfordert Aufmerksamkeit und Offenheit und Disziplin und Mühe und die Empathie, andere Menschen wirklich ernst zu nehmen und Opfer für sie zu bringen, wieder und wieder, auf unendlich verschiedene Weisen, völlig unsexy, Tag für Tag. Das ist die wahre Freiheit. Das heißt es, Denken zu lernen.“ aus: Das hier ist Wasser:…

3. Februar alles sonst so

Von den Amerikanern lernen. Von einem im besonderem.

Um einiges beneide ich die Amerikaner. Um M&Ms mit Erdnussbutter, um die eindeutig besseren Serien im Vorabendprogramm, um Einkäufe bei Jcrew ohne Zollgebühren zahlen zu müssen. Um den Superbowl, auch wenn ich die Regeln nicht verstehe, aber das Spektakel so herrlich groß und opulent ist, dass das auch egal ist.  Und um deren Uni-Abschluss-Reden. Während bei uns ein…

2. Februar alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Weil ich weiß, dass es nie das Objekt selbst ist, das man kauft, sondern den versteckten Wunsch dahinter, hätte ich gerne diese Uhr und eigentlich einfach mehr Zeit. [1] Um zu verstehen, was da passiert, zum Einordnen. Und ein Streifenshirt [2]. Weil T-Shirts mit Streifen nicht einfach T-Shirts mit Streifen…

1. Februar alles sonst so

die beste Zeit

„…begriff ich, dass ein Lebensabschnitt zu Ende gegangen war und dass es vermutlich der beste gewesen war. So geht es in unseren noch westlichen und sozialdemokratischen Gesellschaften allen, die ihr Studium beenden, nur ist es den meisten nicht oder nicht sofort bewusst, denn sie sind hypnotisiert vom Geld oder vom Konsum wie die Primitivsten, die…

31. Januar alles sonst so

Potenzierter Genuss

Selbst das liebste Lieblingsessen wird fad, wenn man es jeden Tag isst. Aber viele Lieblingsessen in einem und auf einmal kombiniert, erhöhen exponentiell das Genusserlebnis. Das Resultat: Potenzierter Genuss. So meine Theorie. Wissenschaftlich nicht erforscht, empirische Grundlagen liegen bisher nicht vor. Einzig und allein mein höchst subjektives Empfinden. Birne, Schokolade, Espresso. Mag ich alle drei sehr….

29. Januar alles sonst so

Zweites Leben

„Virtuelle Biografien sind ambivalent: Wer in der Realität immer nur die möglichen anderen Leben im Blick hat, lockert sein Verhältnis zum Hier und Jetzt, zum wirklichen Leben. Ihm droht Realitätsentzug. Andererseits ist der Wartesaal der Möglichkeiten ein Reservoir der Fantasie, der Einbildungskraft, der Überschreitung des Gegebenen. Virtuelle Biografien haben Auswirkungen auf die Wahrnehmung des eigenen…

Hit enter to search or ESC to close