Autor: stepanini

31. Dezember denken

Auf ein Neues

Als ich über dieses Jahr nachgedacht habe, darüber was passiert ist und was nicht, da fiel mir diese Geschichte wieder ein. Ein Abend in Berlin. Zusammen gekocht, mit der Familie gegessen und anschließend ein wenig durch den Friedrichshainer Kiez geschlendert. Ein warmer Spätherbstabend. Gespräche über das, was uns Angst macht, was wir tun könnten, Pläne…

20. Dezember denken

[Nr. 20 von 1/2]: Mut

Es scheint alles so unpassend. Bis vielleicht auf das, was ich gestern las beim Aufräumen und Sortieren, kurz bevor die ersten Anfragen kamen, ob es mir gut geht, ob ich schon in Berlin sei oder in München. „Es kommt einzig auf den Mut an. Er geht auch den Tapfersten oft verloren, dann neigen wir zum…

19. Dezember entdecken

[Nr. 19 von 1/2]: Kaffeefleckenrecycling

Mit dem arbeiten, was da ist. Und wenn es ein Kaffeefleck ist. Aus dem, was einem gegeben ist, das Beste zu machen – darin liegt eine kleine, feine Magie versteckt. So avanciert der Morgenunfall zum Weihnachtsgrußanhänger. Es ist immer, was Du daraus machst.

19. Dezember moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Ich mag zum einen diese überhaupt beste Wettbewerbsstrategie. Unschlagbar. Und dann mag ich noch diese Wolkenkissen. Man sitzt leichter auf Wolkenkissen. Das muss so sein. Ich mag dieses perfekte Schluss-mach-Lied: Hang with me. Stilvoller kann man es nicht beenden. Kommt gut in die Woche.

18. Dezember entdecken

[Nr. 18 von 1/2]: fertig und frei

„Es gibt keinen Zustand, in dem irgendwann alles getan, geschafft, beendet ist. Darüber lässt sich keine Freiheit herstellen. Frei zu haben lässt sich nicht verdienen. Man kann es sich nur nehmen.“ Feststellung des Psychotherapeut Oskar Holzberg in seiner Auszeit, in der er statt großer Weltreisen oder eines neuen Projektes, einfach nichts machte. Dabei entdeckte er…

17. Dezember essen

[Nr. 17 von 1/2]: Wintersalat

Ein Salat für den Winter. Nicht irgendeiner. Einer, der herrlich rot leuchtet. Einer, der obwohl er gesund ist, nicht so schmeckt. Einer, der obwohl ein im Grunde kaltes Gericht, irgendwie warm macht. Winterweihnachtssalt [aus das vegetarische Kochbuch] rote Beete Radicchio Feigen Granatapfel 3 Esslöffel Balsamicoessig 1 Teelöffel scharfer Senf 1 Esslöffel Feigenmarmelade 6 Esslöffel Olivenöl Salz…

16. Dezember entdecken

[Nr. 16 von 1/2]: Eukalyptuskränze

Eukalyptuszweige kaufen und mit einem Stück Kreis zum Kranz binden. So schlicht, so schön. Im Bad riecht es so gut, am Fenster sieht es gleich festlicher aus, als Ringe halten sie Servietten zusammen, sie verzieren Kuchen und man muss der Fantasie nur freien Lauf lassen und dann sind den Einsatzmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Lied zum…

15. Dezember denken

[Nr. 15 von 1/2]: man selbst sein

„Ich glaube an so etwas wie ein echtes Selbst, und ich weiß wie selten es ist, so ein Selbst sprechen zu hören, zu sehen, wie es sich aus dem Kokon der Falschheit und des Nichtssagenden herausschält, aus den Scheingestalten, die wir anderen präsentieren, um ihnen zu gefallen, sie irrezuführen. Je gefährlicher das echte Selbst, desto…

14. Dezember essen

[Nr. 14 von 1/2]: Weihnachtskarottentannenzapfen

Sehr simpel: Ich hatte Lust auf Karottenkuchen. Der hat zwar gerade keine Saison, aber mit Lebkuchengewürz und ein wenig Rosmarin untergemischt und der richtigen Darreichung merkt das keiner. Was nicht passt, wird passend gemacht.  200 g brauner Zucker 180 g Pflanzenöl  3 EL fetter Joghurt 3 Eier  1 TL Vanille-Extrakt oder das Mark einer Schote  250…

13. Dezember entdecken

[Nr. 13 von 1/2] Ab in den Wald

Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte. Wenn es zu trubelig wird um einen und die Listen mit noch zu Erledigendem zu lange werden, könnte man einfach diesen Satz auf einen Zettel schreiben, ihn auf den Küchentisch legen und ins Grüne oder wahlweise auch ins Kino gehen. In genau diesen Film. Einen Film…

12. Dezember entdecken

[Nr. 12 von 1/2]: Die reduzierte Tanne

Weihnachten kann schnell kitschig werden. Mit dieser schlichten Tannenkreation umgeht man diese Gefahr sehr geschickt. Die Grundform herausgearbeitet, aufs Wesentliche reduziert. Der Gestalter jubiliert. Der Minimalist nickt wissend. Noch Weihnachten, fast schon Kunst. Einfach Zweige abschneiden, mit Draht fixieren, wenn nötig und dann mit transparenter Schnur aneinanderbinden. Eines der Bilder, die sonst die Wand zieren abnehmen und…

12. Dezember entdecken

Der 1/2 Adventskalender

Noch zwölf Tage dann ist Weihnachten. Zeit einzusteigen für mich und für diejenigen, die schon seit November dabei sind vielleicht ein wenig auszusteigen. Das Jahr ging zu schnell rum und es ist zuviel passiert. Ich bin nicht nachgekommen mit so vielem, auch hier nicht. Ich wollte mir keinen Druck machen, auch weil ich mich kenne…

12. Dezember moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Da wäre heute das neue Buch von Joan Didion. Wie ich diese Frau bewundere und ihre Sprache liebe. Ihre Klarheit und den Mut Dinge zu benennen. Da wäre immer und schon lebenslang die Freiheit. „Love her but leave her wild“. Die Freiheit mein eigenes zu machen. Deshalb auch noch…

11. Dezember denken

Verlauf im Rückspiegel

„Die zentrale Frage war: Bist du weitergekommen? Was war gut daran, was schlecht, wo warst du gelangweilt? Wie eitel warst du? Das sind die Kurven, in denen alles verläuft.“  Du wirst gespiegelt in dem, was du bist.“ Grönemeyer. In einem Interview. Für mich gelernt: Unterschätze Popstars nicht.

11. Dezember moegen

Späte Wunschliste

Zu spät dran. Was mich nicht stört. Noch keine Plätzchen gebacken, noch keine Geschenke gekauft. Was auf dem Tisch steht, könnte man mit viel Fantasie als Adventskranz bezeichnen. Mit viel Fantasie. Ein paar Tannenzweige stecken in der Vase im Wohnzimmer. Sonst nichts. Macht auch nichts. Das Gute daran, wenn man oft in seiner eigenen inneren Welt…

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