Autor: stepanini

18. Juli alles sonst so

kurze Sequenzen, die lange nachhallen

Was Kino kann. Wenn es ein guter Film ist, dann bleibe ich noch ganz lange im Saal sitzen, weil ich noch so tief in der Geschichte versunken bin, nicht möchte, dass es aufhört. Das helle Licht draußen, die Geräusche das ist alles zuviel. Die Welt soll noch warten. Nur ein paar Minuten noch. Denn so…

17. Juli essen

Zitronenschicksal und schwere Entscheidung

Entscheidungsfreude würde ich als eine meiner Stärken bezeichnen. Wenn ich sonst alles und vieles im Kopf drehe und wende, wenn es drauf ankommt, weiß ich was ich will und ziehe das auch durch. Bei großen Entscheidungen nicht sofort, was auch gut ist, aber bei den täglichen Entscheidungen hadere ich nicht lange. Menschen, die beim Einkaufen…

16. Juli alles sonst so

Schuldfrage

„Es vollzieht sich das menschliche Leben oder verfehlt sich am einzelnen Ich, nirgends sonst.“ Max Frisch hat das gesagt. Wer sonst? In einem Satz alles, was man wissen muss und dass man aus der Nummer nicht mehr herauskommt.

15. Juli alles sonst so

Alles fürs schöne Leben

Es ist gerade alles gut. Gut wo es ist. Natürlich könnte immer noch etwas besser sein. Nur ist mir das gerade egal. C´est la vie. Und es ist jolie. Hemdblusenkleider [1] sind perfekt. 100% Südfrankreichtauglich. Darunter kann man den Bikini tragen, denn man braucht, weil die Gelegenheit morgens und in der Mittagspause und dann nochmals…

14. Juli alles sonst so

Die Lektion des Lebens über zu laute Parties und Mülltrennung

Ich bin nun schon seit einer Woche mittendrin in etwas was man wohl als kompetitives Umfeld bezeichnen würde. Ein Accelerator wird das in neuem Deutsch genannt, was einfach heißt, dass möglichst viel Programm in möglichst wenig Tage gepresst wird. „The World’s largest extreme accelerator focused on IT innovations. 500 people from 72 countries“ nennen es die…

14. Juli denken

Systemfehler

Erich Fromm wiederentdeckt. Denjenigen, der mir soviel bedeutet hat von dem ersten Moment an,  als mir sein Buch „Die Kunst des Liebens„ in die Hände fiel. Da war ich noch jung. Sehr jung. Ich habe nur in Teilen verstanden, was da stand. Wie sollte ich auch? Aber es gab mir eine Ahnung davon, dass es etwas…

13. Juli alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Diese Haare bitte. Also so gerollt. So gerollt, wie ich es nicht hinbekommen werde, weil ich dafür kein Talent besitze. Aber das Lachen. Das mag ich auch. Und das bekomme ich hin. Dann noch dieses Kleid. Streifenkleider sind Lächelngaranten. Genauso wie dieses Lied. Wie jung ich damals war. Wie…

11. Juli alles sonst so

aufgelistet: Sonnenaufgang für den Kopf

Ein Fest, das bis in die frühen Morgenstunden ging und dann die Idee noch ans Meer zu fahren. Es auch getan, was den Unterschied macht, denn oft bleibt es allein bei den Worten. Ins Taxi gestiegen und dann saß ich da und konnte dabei zusehen, wie die Nacht sich langsam zurückzieht und an den Tag übergibt. Es passiert nichts…

10. Juli denken

Einfache Gleichung

Es ist im Grunde genommen sehr einfach. “We accept the love we think we deserve.” aus: The Perks of Being a Wallflower von Stephen Chbosky Ich kenne sie nicht. Sie stand da so. Genau so. An einem Dienstag Abend im Juli an der Strandpromenade von Nizza. We get the pictures, we are open to recieve.

8. Juli denken

Schutzraum

Dieses Lied wieder gehört. Sonst schalte ich schnell ab, wenn ein Satz mit „früher“ beginnt. Denn da war beileibe nicht alles besser. Aber wie ich Schutzraum für mich definiere und abgrenze, wo der Rückzugsraum, von dem ich weiß, dass ich ihn brauche, anfängt und aufhört, wer wo herein darf und wo nicht, wenn ich wann und wie hereinlasse…

7. Juli denken

Darf ich vorstellen?

Der Titel und die ersten zwei Sätze des Klappentextes und ich wusste, dass ich dieses Buch lesen muss: Die kleinste Fessel drückt mich unerträglich.  „Sie war Künstlerin und Lebenskünstlerin, Freundin, Vertraute und Geliebte. Sie verachtete Konventionen und Kleinbürgerlichkeit und kämpfte ein Leben lang für ihre Freiheit“. Ich habe das Buch in jeder kleinen Espressopause dabei. Die Geschichte…

6. Juli alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Weil Sommer ist fünf, die ich mag. An der französischen Cote d´Azure in der Abendsonne sitzen und versuchen so elegant, melancholisch, leicht versonnen filmreif dreinzublicken. Diesen Bikini. Eure vielen Willkommen-zurück-Kommentare. Dass es bald vielleicht und hoffentlich dieses Magazin gibt. Und ich mag dieses Lied. Schon lange. Schon lange sehr….

5. Juli alles sonst so

des Kaisers neue Kleider

„Und selbst wenn ihr etwas lernt, damit ihr glaubt, ihr könntet etwas ist immer jemand da, der das besser kann als ihr. […] Du wirst bestimmt Designerin und stöckelst auf hohen Schuhen herum und spielst die Smarte und überzeugst alle anderen, dass sie glauben, wenn sie nur in Sachen von deiner Marke herumlaufen, seien sie…

4. Juli alles sonst so

jugendfrei

Es ist ein Jugendbuch. Es ist kein Jugendbuch. Es ist ein Buch für jedes Alter. Es ist ein gutes Buch. Einfach geschrieben behandelt es den komplizierten Sachverhalt des Daseins, dessen was das alles hier soll, ob es sich lohnt unser aller Rennen, Machen und Tun. Eigentlich ideal für die Sommerzeit, in der die Lebensträume vom…

4. Juli denken

Ich packe, packe ich, es packt mich. Ein Verb neu konjugiert.

G epackt. Oder besser gesagt alles Nötige in der Reisetasche verstaut. Gepackt klingt so nach bereit, fertig, vorbereitet. Das bin ich nicht. 3 Wochen Sommeruniversität in Nizza. Nervös, gespannt, aufgeregt wie immer, wenn ich mir mal etwas überlegt hatte, um dann wenn ich kurz davor stehe, denke, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war,…

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