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Kategorie: denken

14. März alles sonst so

nicht doch

„Feinsinnige Menschen sind außerordentlich empfänglich für etwas Neues und neigen zur Übereilung.“ soll Stendahl gesagt haben.

8. März denken

bis hierhin und wie geht es weiter

„Wenn es bei jeder Gabelung darauf ankommt, nicht bei denen zu landen, die übrig bleiben und auf eine „zweite Chance“ warten, weil der Lebenslauf keine langen Linien, sondern nur noch kurze Strecken vorsieht, dann ist die Angst tatsächlich, wie es bei Kierkegaard heißt, „die Wirklichkeit der Freiheit als Möglichkeit vor der Möglichkeit“ geworden. Die Angst…

5. März alles sonst so

Buchbindung

Mein Versuch über die Wirkung eines Houellebecq-Buches zu schreiben ist natürlich kläglich angesichts dessen, was er selbst über die Bedeutung von Literatur in besagtem schreibt. „Über die Literatur ist vieles, vielleicht zu vieles geschrieben worden (als Literaturwissenschaftler steht mir dieses Urteil mehr als jedem anderen zu), dabei ist die spezifische Besonderheit der Literatur, der hohen Kunst der…

27. Februar alles sonst so

Neue Seitenansichten

„Als Bildermacher wollen die Leute dich immer in eine Schublade stecken. Ich glaube, dass jeder von uns viele verschiedene Seiten hat, und nicht immer dürfen wir alle diese Seiten zeigen, schon gar nicht gleichzeitig ausleben.“ Hat Mario Testino gesagt. Gilt nicht nur für Bildermacher, sondern für so vieles und uns alle. Ist ein Grund mehr sich diese Ausstellung…

22. Februar alles sonst so

Recycling

„Indem ich dich liebe, der du mich liebst, finde ich mich in dir, der du an mich denkst, wieder und gewinne mich, nachdem ich mich selbst aufgab, in dir, der du mich erhälst, zurück.“ aus: Agonie des Eros von Byung-Chul Han, der Marisilio Ficino aus Über die Liebe oder Platons Gastmahl zitiert

18. Februar alles sonst so

Lass es einfach

„Es ist eine Kunst, das zu tun, was man wirklich will. Eine große Kunst aber ist es, das bleiben zu lassen, was man nicht will.“ Große Worte vom großartigen Tex Drieschner. Über die ich sinnieren kann. Und daran arbeiten. Am besten begleitet von einem großartigen Tönen.

8. Februar alles sonst so

vollkommen abwegig

“Mir kam niemals auch nur die Idee, dass ich nicht das Leben leben könnte, das ich leben wollte. Ich dachte, ich gebe einfach nicht auf.” Das hat Susan Sonntag gesagt. Das sollte und muss in seiner gesamten Großartigkeit einfach so stehen gelassen werden. Mir ist es kurz abhanden gekommen. Aber das passiert nicht wieder.

3. Februar alles sonst so

Von den Amerikanern lernen. Von einem im besonderem.

Um einiges beneide ich die Amerikaner. Um M&Ms mit Erdnussbutter, um die eindeutig besseren Serien im Vorabendprogramm, um Einkäufe bei Jcrew ohne Zollgebühren zahlen zu müssen. Um den Superbowl, auch wenn ich die Regeln nicht verstehe, aber das Spektakel so herrlich groß und opulent ist, dass das auch egal ist.  Und um deren Uni-Abschluss-Reden. Während bei uns ein…

3. Februar alles sonst so

die wahre Freiheit

„Die wirklich wichtige Freiheit erfordert Aufmerksamkeit und Offenheit und Disziplin und Mühe und die Empathie, andere Menschen wirklich ernst zu nehmen und Opfer für sie zu bringen, wieder und wieder, auf unendlich verschiedene Weisen, völlig unsexy, Tag für Tag. Das ist die wahre Freiheit. Das heißt es, Denken zu lernen.“ aus: Das hier ist Wasser:…

29. Januar alles sonst so

Zweites Leben

„Virtuelle Biografien sind ambivalent: Wer in der Realität immer nur die möglichen anderen Leben im Blick hat, lockert sein Verhältnis zum Hier und Jetzt, zum wirklichen Leben. Ihm droht Realitätsentzug. Andererseits ist der Wartesaal der Möglichkeiten ein Reservoir der Fantasie, der Einbildungskraft, der Überschreitung des Gegebenen. Virtuelle Biografien haben Auswirkungen auf die Wahrnehmung des eigenen…

25. Januar denken

Satzgeschenke

Schreiben heißt auch verstehen. Siegfried Lenz, von dem dieser Satz stammt, bezog dies auf das Verstehen seiner selbst. Für mich gilt es auch für das Verstehen des Satzes. Das wirkliche Begreifen. Das Schreiben zwingt mich zur Langsamkeit. Wäre der Kopf mit den Gedanken schon weiter, so muss er sich so an das Tempo der Hand…

17. Januar denken

Chronik eines Abends

Eine Woche zuvor im Überschwang der Gefühle und der guten Vorsätze, weil das Jahr noch so jung, leer und frisch ist, nicht lange nachgedacht. Gin- und Weingetränkt alle eingeladen, die ich gerne habe und viel zu selten sehe, weil man das doch viel öfter tun sollte. Am Tag davor überlegt, ob ich aus dieser Nummer…

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