Autor: stepanini

13. Juli denken

gutes Investment, schlechte Erklärung

„Schreibst Du etwas über den Abend?“ Ja, das mache ich. Das mache ich irgendwann. Wenn ich weiß was. Noch fehlen mir die Worte. Wenn mich jemand fragt, warum ich das mache, weiß ich nicht was antworten. Weil etwas einfach zu tun sehr schön ist? Weil Schönes tun einfach sehr schön ist? „Da braucht man aber…

12. Juli moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Alles. So viel Gutes und Schönes ist passiert. Und wie es schlechte Essensverwerter gibt, deren Stoffwechsel langsamer arbeitet, so brauche ich ein wenig Zeit, um alle Gedanken und alles Erlebte zu verdauen, richtig einzuordnen und zu verarbeiten. Bis das soweit ist, begnüge ich mich damit einfach sehr, sehr begeistert…

6. Juli essen

Vorherbesserwisser oder: Sushi muss man nicht grillen. Kann man aber

Max Frisch hat einmal auf die Frage, was er im Rückblick in seinem Leben anders gemacht hätte, gesagt, dass er im nachhinein sieht, dass er doch so vieles eigentlich früher gewusst habe und dann doch so lange gewartet hat. Mit der Architektur hätte er früher abschließen können, mit der ein oder anderen Frau ebenfalls. Ich weiß…

4. Juli moegen

Montagsmögen

Jeden Montag, zwei die ich mag. Wie ich es mögen würde, wenn ich diese Sandalen mein eigen nennen könnte. Handgemacht. Aus Griechenland. Diese würde ich auch nehmen. Ich mag diese Picknickdecke. Weil sie so fröhlich ist und damit ein guter, wenn nicht gar der beste Untergrund für faule Tage am See. Ich mag den Satz,…

29. Juni auflisten

Sommersonnenabendleichtigkeit

Natürlich klappt nicht alles wie es soll. Natürlich gibt es hunderttausend Sachen im eigenen Leben, die suboptimal laufen und in der großen weiten Welt sowieso. Aber es gibt auch Sommersonnenabende. In denen man in meinem Fall an der Isar sitzt und aufs Wasser blickt. In dem all die großen Dinge sehr klein und sehr unwichtig werden in…

27. Juni moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Ich träume noch immer von einer Hängematte auf dem Balkon. Nur ist leider der Balkon zu klein. Aber dieses Hängemattenschaukelgefühl hätte ich trotzdem so verdammt gerne. Nicht aufgeben. Es gibt Hängematten in klein. Man muss sich die Umstände passend machen. Ich mag diesen Button. „You tried“. Ja, ich habe…

24. Juni denken

Es ist sehr einfach

„Das Universelle entsteht dort, wo das Herz des Dichters schlägt.“ aus: Astrid Lindgren – Ein Lebensbild von Margareta Strömstedt

20. Juni moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Diesen Satz. Den lasse ich mal so stehen. Weil er für sich alleine stehen darf und soll und man selbst auch. Wenn man mit sich selbst bestens zurechtkommt, kann man auch Feste geben. Hinter dem neu gegründeten Studio Colado stecken Freunde von mir und deshalb bin ich vielleicht voreingenommen,…

19. Juni denken

Begrüßen Sie mit mir

Auf einem Kongress wird der nächste Redner angekündigt. Anmoderiert. Da wird im Vorfeld recherchiert, die wichtigsten Stationen zusammengeschrieben und die Eckdaten gesammelt. Der Zuhörer soll sich schließlich einstellen können, soll eingestimmt werden, auf das was ihn erwartet. Auf einer Konferenz vor zwei Tagen wurde der Vorstand einer Pharmafirma angekündigt. Da fügen sich automatisch Bilder im…

18. Juni essen

Mach Schaum, Baby

Ich hatte gesagt, dass man den Pekannusschaum auch weglassen kann. Ich hatte ja keine Ahnung. Kann man natürlich. Ich bin sehr gegen das müssen müssen. Aber sollte man nicht. Pekannnussschaum [aus diesem sensationellen Kochbuch] 100 Gramm Pekannusskerne 90 Milliliter Espresso 530 Gramm Sahne 75 Gramm brauner Rohrzucker Den Espresso erst zum Kochen bringen und dann…

15. Juni moegen

Merkliste

„You are not one of the myriad of interchangeable pieces, but a unique human being, and if you´ve got something to say, say it, and think well of yourself while your´re learning to say it better.“ Hat wohl David Mamet wohl gesagt und ich es in diesem Buch gelesen. Den merke ich mir. Ansonsten habe ich noch…

14. Juni denken

Antlitz

„…und manchmal findet er sie wieder ähnlich geheimnisvoll wie in der ersten Zeit am Südstern, in der ihr behutsames Überschreiten seiner Schwelle so unsagbar edel aussah, als beträte sie die zarten Ränder ihrer Zukunft, und er ihre stumme Scheu für eine verborgene Weisheit hielt, was sie vermutlich auch war. Denn […] sie hatte ihm schon…

13. Juni moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Weitermachen, auch wenn ich nicht weiß, wo es lang geht. Nach vorne schauen. Und mit Stil. Immer mit Stil bitte. Ich mag diese Lampe. Schlicht und ein wenig rauh und genau richtig. Ich mag dieses Lied. Es ist großartig. Eine seltsame Mischung aus tanzbar und melancholisch. Es heißt „Black“.Was…

12. Juni lesen

Ab jetzt wird alles anders

Eines seiner ersten Bücher hieß: Wie Proust Ihr Leben verändern kann. Ich könnte eines schreiben, das heißt: Wie Alain de Botton Ihr Leben verändern kann. Denn meines hat er. So ein Leben verändert sich nicht in zehn Tagen oder acht Wochen. Auch wenn ich das hin und wieder mal versuche und glaube, ab jetzt wird alles…

10. Juni essen

Neue Sicht auf Spargel: Gebeizt, mit Kerbel und Cashew

Ich gerate manches Mal ein wenig in Verlegenheit, wenn ich erklären soll, was ich mache. Weil das einiges ist. Aber eines eint und das habe ich jetzt als Überschrift in meine Unterlagen geschrieben: „For me, the biggest inspiration is to see things which other people don‘t see yet. To show things in the right moment.“…

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