Autor: stepanini

28. März moegen

Ostermontagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Feiertage. Dieser Luxus. Es ist Montag und der ruft eigentlich nach Arbeit und frühem Aufstehen, nach Pflicht und Verpflichtungen. Nur dass das heute keinen interesiert und der Sonntag einfach verlängert werden darf. Und dann noch Ostern, dem immer so etwas Frohes und Hoffnungsvolles innewohnt. Und die Sonne scheint. Und…

28. März auflisten

aufgelistet: Lichtblicke

Ich bin kein Morgenmensch, aber ich mag den Morgen. Weil er immer auch ein neues Versprechen ist. Alles ist neu, alles wird neu, alles liegt vor mir, alles scheint in neuem Licht nach einer Nacht und wenn sie noch so schlaflos und kurz war. Die Chance es heute besser zu machen als gestern, es nochmals versuchen…

27. März denken

gute Unterhaltung

In einem Interview mit Christoph Joseph Ahlers bin ich über diesen Ausdruck gestolpert: Dialogisch denken. Er sagt, dass er durch den Dialog mit einem anderen, in der Lage ist, Gedanken und Assoziationen zu entwickeln, auf die er ohne sein Gegenüber nicht kommen würde. Susan Sonntag hat Ähnliches für sich formuliert. Mir gefällt dieser Gedanke sehr. Unterhaltungen…

24. März essen

schlechte Witze und heiße Hasen

Bei meinen guten Freunden habe ich mir über viele Jahre hinweg einen Titel hart erarbeitet. Ich werde die Königin des schlechten Witzes genannt. Deshalb und nur deshalb darf ich Sätze sagen wie: Warum sich einen Mann backen, wenn man sich auch einen Hasen kneten kann? Oder: Wer braucht schon hot cross buns, wenn er auch hot bunnies haben…

22. März moegen

Allesdurcheinander-Mögen

Jeden Montag, heute Dienstag: Zwei, die ich mag. Was ich gerade mag? So vieles und überhaupt nichts. Und das Ganze gleich doppelt. Mir gefallen sehr gegensätzliche Dinge gerade, die in keine Kategorie passen wollen und aus dem Rahmen fallen. Aber wie bei einer gereiften Persönlichkeit, auch unterschiedliche Persönlichkeitsanteile integriert sein wollen, trenne ich auch im Mögen…

19. März denken

Nähe-Distanz

In einem Interview mit Elisabeth Ruge beschreibt sie, ich glaube, es war ihre Tante mit Worten, die ich mir gemerkt habe, weil sie umschreiben, diese seltene Gabe oder Charaktereigenschaft, die für Führung, das Eltern sein, für Beziehungen, für fast alles Zwischenmenschliche mir die geeignetste scheint. Sie beschreibt jemanden, der es versteht, da zu sein ohne…

14. März moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Ehrlichkeit, immer wieder. Nicht nur wegen des authentisch seins, denn authentisch ist ein Salatkopf, heißt es so schön. Ehrlich sein, um des ehrlich sein willens. Weil wir doch nichts anderes tun können als aussprechen, was ist und wie es ist in unseren Augen. Das mit dem Takt und dem weniger…

13. März essen

Neues von der Zitrone: Faul und eingelegt

Von Elisabeth Raether stammt diese allerbeste Definition von Wochenende: „Man wirft Freitagabend die Schuhe in die Ecke, und erst am Montagmorgen zieht man wieder eine richtige Hose an.“ Die geht einher mit einem Rezept für Zitronenbutterspaghetti, das ich mir sogleich ausgedruckt habe und probieren muss. Zitrone und Butter und Spaghetti erscheint mir nämlich nicht die naheliegendste…

9. März moegen

Die entweder-oder-Frage

Soll ich oder soll ich nicht? Ein neues Jeanshemd {1} brauche ich, weil das geliebte Alte im Koffer war, den ich mitsamt Inhalt jetzt nicht mehr mein eigen nennen kann. Ich habe endlich eines meiner Bilder auf Acrylglas drucken lassen {2} und weil ich jetzt im Bildaufbereitungsfieber bin, überlege ich mir zudem als Dankeschön für eine Reise ein Fotobuch…

8. März lesen

Schwache Momente und klarer Geist

Über das Für und Wider digitaler Bücher lässt sich vortrefflichst streiten. Den einen geht nichts über die Haptik des Gedruckten, die anderen preisen den Vorteil des leichten Reisens und wie viele Stücke Weltliteratur doch in so einen kleinen Kindle passen. Ich erinnere mich noch gut an meine Studententage und die Besuche bei Kommilitonen oder Freunden…

7. März moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Unabhängigkeit mag ich. Die hat viele Formen. Indem man sein Ding macht, egal wie wer was wie warum sagt. Indem man dem rebels manifesto folgt. Karl Lagerfeld ist für mich die personifizierte Unabhängigkeit. Unvorhersehbar, einer der unabhängig von Erwartungen der Welt außen herum sein Ding macht. Diesem Geiste folgend mag ich…

5. März essen

Ab heute wird alles anders

Es gibt einen Werbespot eines bekannten Sportartikelherstellers, indem ich mich wiedererkannt habe. „Es ist keine Schande nur einen halben Halbmarathon zu laufen“, habe ich auch schon gedacht, flehend auf die Kilometerschilder geblickt und war überzeugt, dass hier ein Vermessungsfehler der Strecke vorliegen muss. Lächeln musste ich auch bei:“So Yoga. Jetzt ändere mal mein Leben.“ Bei diesem…

1. März moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Den Blog dieser Frau. My unfinished home heißt er. Ich mag ihn nicht nur, weil er sehr schön anzusehen ist und es manchmal am Tag einfach gut tut in schönen Bildern zu schwelgen statt Hochgeistiges zu produzieren oder Weltbewegendes zu schaffen, sondern auch wegen des Titels: Unfertig. Ein schöner Zustand…

28. Februar denken

Zwischenstand wird Endresultat

Gegen Ende des Jahres war ich noch voller Vorsätze alles ganz neu und anders zu machen hier. Viele Ideen schleppe ich immer noch mit mir herum. Da ist so eine Vorstellung in meinem Kopf, wie es zu sein hätte, aber das verbuche ich jetzt unter überambitionierten Neujahrseuphorie, die von der Realität eingeholt wird. Spätestens im Februar…

26. Februar lesen

Zurück in die Vergangenheit: Zeitlos

Es gibt Bücher, deren Magie erschließt sich im Rückblick nicht mehr. Rausgewachsen ist man aus ihnen wie aus zu klein gewordenen Kleidern. Der Steppenwolf beispielsweise, den kann ich nicht mehr lesen so wie damals, weil ich eine andere geworden bin. Nicht mehr ganz so radikal, nicht mehr ganz so euphorisch. Milder bin ich mit dennoch…

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