Autor: stepanini

21. Dezember alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Was ich gerade mag? Diese Tage vor Weihnachten, wenn es schon ruhiger ist und ich noch umräumen, wegräumen kann. Mich ein wenig sortieren, feststellen, was alles war, was ich alles nicht geschafft habe und wie viel dann doch. Ein wenig Ordnung machen. Mit so einem Gitterdraht (hört sich besser…

18. Dezember alles sonst so

Montagsmögen, das am Freitag daherkommt

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Ich weiß, dass es Freitag ist. Aber da kam ein Husten daher und das Leben, das gerade turbulent ist und auf einmal sind vier Tage vergangen. Was ich mag? Mir ist so nach Einigeln. Mich zurückziehen, es mir warm machen, den Rest der Welt draußen lassen. Außerdem mag ich es…

11. Dezember denken

letzte Worte

Ein Buch bestellt. Allein des Titels wegen. Dankbarkeit. Dankbarkeit heißt es und von der hatte ich schon immer viel. Egal wie oft es schlecht lief, daneben ging, ins Leere führte und immer noch tut: Irgendwann gewinnt die Dankbarkeit dafür am leben zu sein, das Privileg da sein zu dürfen die Oberhand. „Ich kann nicht behaupten,…

7. Dezember alles sonst so

Montagmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Es genießen, wie es ist. Ganz entspannt. Das ist ja Kopfsache und nicht etwa Resultat eines Wellness-Wochenendes, wie so viele meinen. Deshalb gefällt mir diese Illustration von 1eBeat so sehr. Tee trinken, wenn ich Tee trinke und nicht noch etwas nebenher zu machen oder gedanklich schon woanders zu sein…

6. Dezember denken

gesagt, getan

Es sollte einem zu jeder Zeit recht und vollkommen egal sein, was andere über einen sagen und denken und niemals nie sollte man sein Leben danach richten. Das, was der Philosoph Hans Jonas über Hannah Arendt gesagt hat, sind allerdings Worte, die einem nicht egal sein können und so zu leben, das andere ebensolches über mich…

1. Dezember alles sonst so

Let it snow, let it snow, let it snow

Für mich soll es rote Rosen regnen, sang die Knef. Zur Weihnachtszeit adaptiert: Für Dich soll es Rosenblätter schneien. Hier ein Keks. Zum Advent verschenke ich Rosenblütenwolkenkekse. Warum? Weil diese Wortkreation so schön ist. Weil die Kekse selbst so schön sind mit ihren Rosenblättersprenkeln und schwarzen Sesamtupfern. Weil sie außergewöhnlich sind. Nicht zu süß, nicht zu…

30. November moegen

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Genau hinsehen. Wie reich beschenkt bin ich worden in den letzten Wochen mit Menschen, mit Begegnungen. Jeder für sich genommen genau zum richtigen Zeitpunkt, auf die Minute perfekt und das an Orten, an denen ich es nicht vermutet hätte. Ich mag diesen Stern. Weil er ganz schlicht und leise…

25. November moegen

Kälteschutz

Es ist soweit. Ich habe die Heizung angestellt. Mich verflucht, weil ich mir nie merken kann,  wie diese Gastherme richtig einzustellen ist. Ich habe die dicken Dauenendecke rausgeholt und die Gummistiefel aus dem Keller getragen. Mir statt einem schnellen Salat am Abend zusammenzuwerfen, schon drei Mal ein richtig mächtiges Risotto mit Parmesan gekocht. Es wird…

24. November denken

eine sehr rationale Angelegenheit

„Man glaubt die Vernunft zu beleidigen, wenn man für ihe Nebenbuhlerinnen eine Wort einlegt. Und dabei können doch nur Leidenschaften und zwar große Leidenschaften die Seele erheben  zu großen Gegenständen.“ Aus Philosophische Schriften von Diderot. Wiederentdeckt in Der Tag ist hell, ich schreibe dir von Tanja Langer. Mir sogleich notiert für den Fall der Fälle, dass ich kontern…

23. November alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Wie es läuft gerade. Nicht, dass es besonders gut oder besonders schlecht liefe. Leben halt. Aber es so zu nehmen, wie es kommt funktioniert gerade sehr gut. Mich über das freuen, was ist, vertrauen darauf, das es gut wird, wie es kommt. Leichtfüssig durchgehen, stolz flanieren und das geht in…

22. November denken

nicht dafür: Ursprünglich menschlich

Im Norden entgegnen mir Menschen oft mit „Nicht dafür“, wenn ich mich bedanke für ihre Unterstützung oder Hilfe. „Doch dafür“, will ich dann immer reflexartig antworten, weil ich es nicht als selbstverständlich erachte, dass jemand einen Umweg macht für mich, länger bleibt, etwas für micht tut, mich unterstützt. „Gerne“, sage ich immer selbst, wenn sich jemand…

17. November alles sonst so

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Ein später Herbstnachmittag in Regensburg. Beim Herausgehen aus dem Cafe, fällt mein Blick auf diesen Herren, den ich nicht kenne, der im Hauseingang steht und eine raucht. Ich fand ihn sehr attraktiv, wie ich oft oder manchmal Menschen schön finde. Männer und Frauen. Momente. Augenblicke. Ich habe das Festhalten durch Fotografieren nie als Widerspruch zum da sein und im…

16. November alles sonst so

Montagsmögen

Jeden Montag: Zwei, die ich mag. Noch hin- und hergerissen zwischen Wut und Traurigkeit, Beklommenheit angesichts der Nachrichten und doch immer wieder dem Glauben an Menschen und an das Gute. Das ist nicht klein zu kriegen. Was gut ist: Mister Frog von Holger Becken hat es mir sehr angetan. Ein Vater-Tochter-Projekt. Er zeichnet, sie weiß wie man es…

13. November alles sonst so

Bitte bleib noch

Wenn man Liebeskummer hat, ist man sowieso schon in einem äußerst angreifbaren Zustand. Das mag erklären, dass einem nichts, aber auch gar nichts mehr peinlich ist. Wer leidet, dem empfehle ich Jaques Brel. Dem kann man in nüchternem Zustand kaum zuhören, aber wenn das Herz schmerzt oder der Kopf durch zu viel Wein benebelt ist,…

10. November auflisten

aufgelistet: Kann man so sehen oder so

Wir haben immer die Wahl. Wie wir es sehen und auch was wir sehen. Entweder fällt einem das nervige Baugerüst ins Auge, dass jetzt schon seit über einem Monat die Sicht versperrt. Oder man bemerkt das Blatt, das sehr schöne, das im Novemberregen auf besagtem Gerüst vor meinem Fenster in der Sonne glitzert. Es ist…

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