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Kategorie: denken

2. Februar denken

Aufgabenstellung

„Man sollte immer versuchen, alle Sachen, auch die gewöhnlichsten, die ganz selbstverständlich da zu sein scheinen, mit neuen, erstaunten Augen, wie zum ersten Mal, zu sehen. Dadurch gewinnen sie ihre Erstaunlichkeit zurück, die im Selbstverständlichen eingeschlafen war, und die Welt bleibt frisch; sonst aber schläft alles ein,Leben, Freude und Staunen.“ Aus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix…

30. Januar denken

klare Ansage

„Hab Geduld, harre aus, geh tiefer hinein, halte deine Vorurteile zurück, warte, bis sich etwas von selbst zeigt.“ Das sagen Rüdiger Sünner die Werke von Joseph Beuys. Mir sagen seine Werke auch sehr viel. Ebenso wie diese Worte.

24. Januar denken

frühe Einsicht

I ch krame in Schubladen auf der Suche nach dem einen Beleg, den ein Amt von mir will und finde dabei ein altes Notizbuch. Schon ganz abgegriffen. Auf den Einband habe ich die Jahreszahl geschrieben. Ich war 18 damals. 18. Ein paar sinnlose Textfragmente, Gedankensprünge habe ich mir da notiert. Irgenwann das Schreiben aufgegeben, weil es…

22. Januar denken

Konzentration auf das Wesentliche

E ingeschlafen über diesen Sätzen von Joseph Beuys. Aufgewacht und sie sind immer noch im Kopf. Und werden es noch lange bleiben. „Das Einzige, was sich lohnt aufzurichten, ist die menschliche Seele. Ich meine jetzt „Seele“ im umfassenden Sinn. Ich meine nicht nur das Gefühlsmäßige, sondern auch ihre Erkenntniskräfte, die Fähigkeit des Denkens, der Intuition,…

17. Januar denken

Wort zum Sonntag

„Von außen lässt sich nicht kompensieren, was im Inneren fehlt.“ Mein veritabler Grund für heute um drinnen zu bleiben, Zimtschnecken zu essen, mehr Espresso zu trinken als es dem Magen gut tut und zu sinnieren.

31. Dezember denken

Ein gutes Jahr

War es ein gutes Jahr? Wenn ein gutes Jahr eines ist, in dem alles glatt läuft und wie geschmiert, in dem ein Highlight das nächste jagt, in dem etwas Großes passiert, das alles andere in den Schatten stellt, dann nicht. Es ist nichts Großes passiert, aber ganz viel im Kleinen. Es war manchmal mühsam das…

24. Dezember denken

erwartet

Auf einmal ist Weihnachten. Das ging sehr schnell. Ich habe noch nicht einmal die Hälfte von dem geschafft, was ich noch machen wollte. Noch nicht einmal ansatzweise. Das hat auch etwas Gutes. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem es egal ist und es sich noch nicht einmal lohnt überhaupt anzufangen mit dem Versenden von Karten,…

11. Dezember denken

letzte Worte

Ein Buch bestellt. Allein des Titels wegen. Dankbarkeit. Dankbarkeit heißt es und von der hatte ich schon immer viel. Egal wie oft es schlecht lief, daneben ging, ins Leere führte und immer noch tut: Irgendwann gewinnt die Dankbarkeit dafür am leben zu sein, das Privileg da sein zu dürfen die Oberhand. „Ich kann nicht behaupten,…

6. Dezember denken

gesagt, getan

Es sollte einem zu jeder Zeit recht und vollkommen egal sein, was andere über einen sagen und denken und niemals nie sollte man sein Leben danach richten. Das, was der Philosoph Hans Jonas über Hannah Arendt gesagt hat, sind allerdings Worte, die einem nicht egal sein können und so zu leben, das andere ebensolches über mich…

24. November denken

eine sehr rationale Angelegenheit

„Man glaubt die Vernunft zu beleidigen, wenn man für ihe Nebenbuhlerinnen eine Wort einlegt. Und dabei können doch nur Leidenschaften und zwar große Leidenschaften die Seele erheben  zu großen Gegenständen.“ Aus Philosophische Schriften von Diderot. Wiederentdeckt in Der Tag ist hell, ich schreibe dir von Tanja Langer. Mir sogleich notiert für den Fall der Fälle, dass ich kontern…

22. November denken

nicht dafür: Ursprünglich menschlich

Im Norden entgegnen mir Menschen oft mit „Nicht dafür“, wenn ich mich bedanke für ihre Unterstützung oder Hilfe. „Doch dafür“, will ich dann immer reflexartig antworten, weil ich es nicht als selbstverständlich erachte, dass jemand einen Umweg macht für mich, länger bleibt, etwas für micht tut, mich unterstützt. „Gerne“, sage ich immer selbst, wenn sich jemand…

17. November alles sonst so

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Ein später Herbstnachmittag in Regensburg. Beim Herausgehen aus dem Cafe, fällt mein Blick auf diesen Herren, den ich nicht kenne, der im Hauseingang steht und eine raucht. Ich fand ihn sehr attraktiv, wie ich oft oder manchmal Menschen schön finde. Männer und Frauen. Momente. Augenblicke. Ich habe das Festhalten durch Fotografieren nie als Widerspruch zum da sein und im…

8. November alles sonst so

das muss sein

„Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun. Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.“ Diese Worte von Alfred Herrhausen gingen mir nicht aus dem Kopf in den letzten Tagen, in den letzten Wochen. In der Tristesse der Hotelzimmer, die vorgeben ein Zuhause zu sein und…

4. November denken

Drei Worte, die alles sagen

„Wachse und gedeihe“. Drei kleine Worte am Sonntagmorgen, die mich mehr berühren als alle Lobgesänge, Fürbitten oder die gesamte Predigt. So oft schon gehört und natürlich bekannt, aber nun sitze ich da in einem Gottesdienst, weil ich es versprochen hatte, weil es sich eben so gehört, mehr den Freunden zu Liebe als aus einem eigenen Antrieb heraus und gegen…

31. Oktober denken

ganz schön groß geworden: Ich werde heute 4.

Am 31. Oktober vor vier Jahren habe ich gedacht: „Genug mit immer nur planen und träumen. Ist mir doch egal, ich mache das jetzt einfach“. Und die „veröffentlichen“-Taste gedrückt. Seitdem ist viel passiert. Danke. Dafür, dass Ihr lest. Dafür, dass ihr vorbeischaut. Dafür, dass Ihr mir schreibt. Dafür, dass Ihr kommentiert. Dafür, dass ich so viel…

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