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Kategorie: lesen

1. April lesen

Geschenkt

Schenken macht glücklich. Dieses Buch macht glücklich. „Die Kunst der Großzügigkeit: Geschichten einer leidenschaftlichen Schenkerin“ heißt es. Susanne Kippenberger hat es geschrieben. Leane Shapton die Illustration für das Cover gemalt. Mehr geht nun wirklich nicht. Es sind Geschichten über das Schenken, Geschenkpapier, warum Susanne Kippenberger immer Grußkarten zu Hause hat, wer ihr das schönste Geschenk…

11. April lesen

Ein zweites Mal und viel Mal mehr

Das Buch ist im letzten Jahr erschienen. Ich lese es gerade wieder. Wenige Bücher lese ich ein zweites Mal. „Frühlingserwachen“ von Isabelle Lehn schon. Weil es außergewöhnlich ist, weil es so anders ist, weil es ehrlich ist, weil es traurig und lustig gleichzeitig ist, weil es mich auf mich selbst neu auf mich selbst hat…

25. Juli lesen

Entdecke den Titan in Dir

Werbung Ich habe nicht die leiseste Ahnung warum, wie und wo ich dieses Buch gekauft habe. Ein Buch, das den bescheidenen Titel “ Werkzeug der Titanen“ trägt. Ich zähle mich nicht zur Titanen-Kategorie. Nicht im entferntesten. Ich bin der Antipol zum Titanen. Nicht, dass ich mir nichts zutraue. Es gibt einige Dinge, die ich gut…

18. März lesen

Große Frage und leichte Gereitzheit

Ich konnte ihn vom ersten Augenblick an nicht leiden. Die Rede ist von Richard Kraft, Rhetorikprofessor aus Tübingen. Kraft ist die Hauptperson im Buch was sich schon am Titel „Kraft“ erahnen lässt. Nicht trotz, sondern wegen dieser Abneigung von Beginn an habe ich es bis zum Ende und dies auch noch sehr gerne. Das macht…

14. Januar lesen

Ein Buch wie Rotweinnächte

Ich glaube, es ist die Nacht. Die Nacht und Küchentische. Die Nacht, Küchentische und Wein. Ein wenig zuviel von letzterem. Die Nacht, Küchentische, Wein und eine Handvoll Menschen, die man gerne hat. Sehr gerne. Wenn das zusammenkommt, dann könnte auch alles ganz anders sein, dann wird angesprochen, was man sich bei Tageslicht kaum aussprechen traut….

4. November lesen

Von kleinen Dingen, Widersprüchen und gern haben

Manche Menschen kennen mich nicht. Ich sie auch nicht. Ich wäre gerne mit ihnen befreundet. Ich glaube, wir würden uns blendend verstehen. Stalken ist dank Instagram gesellschaftsfähig. Ich folge Menschen. Menschen, denen ich noch nie begegnet bin. Ich finde sie unumwunden toll. Diese Schuhe, dieser Witz in den Bildunterschriften, die Art, wie sie ihre Haarbänder…

16. Juli lesen

Vom Beginn des Sommers

Amerikanische Universitäten geben eine Sommerbuchempfehlung. Die Idee dahinter ist die, dass die Studenten gleich zu Beginn des neuen Semesters über etwas Gemeinsames unterhalten können. Ich habe mein eigenes Sommerbuch. Nicht, um mich mit jemandem darüber zu unterhalten, wobei das auch immer nett ist. Aber ich habe immer ein Buch, das für mich den Sommer einläutet….

14. Mai lesen

Keine Angst

Das Fürchten verlernen . Dazu muss man sich erst einmal eingestehen, dass da welche ist. Furcht nämlich. Die enorme Kraft, die aufgewendet wird, sie nicht zu sehr zu spüren und vor ihr davon zu laufen, lässt einen an manchen Tagen fast vergessen, dass sie existiert. Es gelingt umso schlechter nach der Lektüre dieses Buches. Das ist…

26. März lesen

schutzlos ausgeliefert

Das Bild auf dem Umschlag ist von Peter Hujar. Es heißt „orgasmic man“ und zeigt genau das: Einen Mann während des Orgasmus. Der Fotograf hat die wenigen Sekunden, in denen ein Mann sein eigenes Bild nicht unter Kontrolle hat, in denen er in keine Posen verfallen, sondern völlig schutzlos und verletzlich ist, festgehalten. Es gäbe keinen passenderen Einband…

3. Februar lesen

leise Bilder, ganz laut

„Die leisen Töne werden gehört“, bemerkte einmal ein Kollege, als ich mich und ihn fragte, ob ich in der lautstarken Männerrunde nicht anders hätte auftreten sollen. Der Satz hat mich lange begleitet und tut es heute noch. Es gibt eine sehr feine Art der Kommunikation, die reduziert, sehr treffend ist, die weglässt und gerade darum mehr…

30. September lesen

frei zu lesen

Ich musste es kaufen. Es war der Titel. Es ist ein beeindruckendes Buch. Françoise Giroud war eine beeindruckende Frau. Sie hat vieles hinterlassen. Unter anderem einen Text, der 2013, da war sie schon zehn Jahre tot, auftauchte und vor drei Jahren veröffentlicht wurde. „Ich bin eine freie Frau“. Girod schrieb in ihrem Leben über 30…

11. September lesen

nicht den Erwartungen entsprechend

„Ist das das Neue von Capus? Ich mochte Léon und Louise so sehr. Ist es gut?“ wurde ich oft gefragt, wenn jemand das Buch bei mir entdeckte. Ja, es ist das Neue von Capus. Ich mochte Léon und Louise auch sehr. Und ja, es ist gut. Es ist gut, aber ganz anders. Wenn man es…

9. August lesen

Vom Glück der Realitätsflucht zur Erkenntnissucht

Warum lesen wir? Um in Gedanken auszubrechen, um uns zu zerstreuen, zu unterhalten, zu amüsieren, um dem Alltag zu entfliehen. Bücher eröffnen eine andere Welt. Sie lenken ab, lassen einen alles außen herum vergessen, den ewig und immer gleichen Trott, die kleinen und großen Ängsten und Sorgen. Mit ihnen lassen wir die Anspannung im Büro hinter uns, das Gefühl…

22. Juli lesen

lost in Schlummerland

Es gibt Menschen, die hören das erste Weckerklingeln und stehen auf. Und es gibt die Snoozer. Ich gehöre zu letzteren. Aus Überzeugung. Die snooze-Zeit am Morgen, dieser schöne Zustand zwischen den Welten  ist mir heilig. Noch nichts ganz. Noch nicht ganz wach, nicht mehr ganz schlafend, träumend zwischen der einen und der anderen Realität hin-…

12. Juni lesen

Ab jetzt wird alles anders

Eines seiner ersten Bücher hieß: Wie Proust Ihr Leben verändern kann. Ich könnte eines schreiben, das heißt: Wie Alain de Botton Ihr Leben verändern kann. Denn meines hat er. So ein Leben verändert sich nicht in zehn Tagen oder acht Wochen. Auch wenn ich das hin und wieder mal versuche und glaube, ab jetzt wird alles…

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