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Kategorie: essen

21. Mai essen

Aus Prinzip anders: Tabouleh-Punk

Ich mag Punk. Nicht die Musik, die ist mir oft zu laut. Aber die Haltung. Dem „das macht man aber so und das gehört sich nicht“ einfach ein Nein entgegenschleudern. Aus Prinzip. Ein Hoch auf unangepasstes Verhalten. Reine Leistungsverweigerung um seiner selbst Willen. Nicht funktioniern als Provokation. Ein einziges lautes „Ich muss überhaupt gar nichts.“…

1. Mai essen

Maifrischer Bärlauch meets Scones

„Die größte Gefahr ist, dass man seine Naivität verliert“ hat Libeskind in einem Interview gesagt. Ein schöner Satz, eine gute Lebensweisheit, die ich mir gleich aufschreiben musste. So passend kam sie gerade daher. Mir ist sie ein wenig abhanden gekommen die Naivität in letzter Zeit. Auf einmal war das was schief gehen könnte, was nicht…

20. April essen

Nopi für zu Hause. In Form von Pekannuss.

Ich war einmal im Nopi essen. Das war ein geschäftlicher Anlass und die mag ich nicht immer, weil es ab und an anstrengend ist, weil nicht jedes Gespräch leicht ist und sich ergibt, sondern manches Mal hart erarbeitet werden muss, damit es nicht versiegt, was aber nie so aussehen darf. Und hunderttausend ungeschriebene Gesetze gleich…

6. April essen

An der Referenz von Kokos, Cashew und Sesam

Es braucht eine Referenz. Leberwurst vegan, Tofuwürstchen und was der Markt sonst noch bietet ist nur ein scheinbarer Widerspruch in sich. Ohne Referenzrahmen weiß keiner, was er sich einhandelt. Deshalb für den Rahmen: Ich habe vegane Raffaelos gemacht. Enstanden sind sie, weil ich bei akuten Schokoladengelüsten zu Löffel und Nutellaglas greife. Es stand aber auch Kokosmus…

24. März essen

schlechte Witze und heiße Hasen

Bei meinen guten Freunden habe ich mir über viele Jahre hinweg einen Titel hart erarbeitet. Ich werde die Königin des schlechten Witzes genannt. Deshalb und nur deshalb darf ich Sätze sagen wie: Warum sich einen Mann backen, wenn man sich auch einen Hasen kneten kann? Oder: Wer braucht schon hot cross buns, wenn er auch hot bunnies haben…

13. März essen

Neues von der Zitrone: Faul und eingelegt

Von Elisabeth Raether stammt diese allerbeste Definition von Wochenende: „Man wirft Freitagabend die Schuhe in die Ecke, und erst am Montagmorgen zieht man wieder eine richtige Hose an.“ Die geht einher mit einem Rezept für Zitronenbutterspaghetti, das ich mir sogleich ausgedruckt habe und probieren muss. Zitrone und Butter und Spaghetti erscheint mir nämlich nicht die naheliegendste…

5. März essen

Ab heute wird alles anders

Es gibt einen Werbespot eines bekannten Sportartikelherstellers, indem ich mich wiedererkannt habe. „Es ist keine Schande nur einen halben Halbmarathon zu laufen“, habe ich auch schon gedacht, flehend auf die Kilometerschilder geblickt und war überzeugt, dass hier ein Vermessungsfehler der Strecke vorliegen muss. Lächeln musste ich auch bei:“So Yoga. Jetzt ändere mal mein Leben.“ Bei diesem…

24. Februar essen

Das Beste aus beiden Welten

„Best of breed“ nennt man im Softwarebereich die Philosophie, sich die besten Lösungsteile für jeden Anwendungsbereich zusammenzustellen. Nicht immer ist nämlich eine Lösung für jede Situation auch geeignet. Feine Sache. Und wie so oft im Leben begegnet man dieser Problematik auch in anderen Bereichen. Der Küche beispielsweise. Habe ich Lust auf Käsekuchen? Oder Schokoladenkuchen? Vielleicht im…

14. Februar essen

Auf der Suche nach dem gewissen Etwas: Magisches Brot

I ch gebe ab und an mit Freunden Essen. Das kam zu mir wie alle guten Dinge im Leben. Ich hatte Lust, eines kam zum anderen und auf einmal war ich Teil von etwas sehr, sehr Schönem und was einst Traum war, jetzt wahr. Ich wurde mal gefragt, wie so etwas funktioniert. Das fand ich…

31. Januar essen

Künstliche Eisberge – natürliche Eiskulinarik

Ich zähle mich nur sehr bedingt zur Fraktion der Wintersportler. Sehr bedingt. Aber dass es am Schnee mangelt, habe auch ich mitbekommen. Tangiert mich im Alltag wenig. Ich habe mich dennoch der Situation angenommen und dafür Eisberge zum Nachtisch gemacht. Wenn das Eis nicht auf den Berg kommt, muss der Berg zum Eis kommen. Oder…

15. Januar essen

Let there be toast

Es gibt die Klassiker. Das Baguette. Es gibt die Exoten. Das Rote-Beete-Walnuss-Brot mit Quinoa. Und es gibt die, die man besser nicht erwähnt. Unscheinbar. Langweilig. Weißes Toastbrot gehört in diese Kategorie. Verschmäht. Nicht so bei den Engländern. Die zelebrieren es elegant zum High Tea oder aber auch weniger elegant, aber in der von mir präferierten…

1. Dezember alles sonst so

Let it snow, let it snow, let it snow

Für mich soll es rote Rosen regnen, sang die Knef. Zur Weihnachtszeit adaptiert: Für Dich soll es Rosenblätter schneien. Hier ein Keks. Zum Advent verschenke ich Rosenblütenwolkenkekse. Warum? Weil diese Wortkreation so schön ist. Weil die Kekse selbst so schön sind mit ihren Rosenblättersprenkeln und schwarzen Sesamtupfern. Weil sie außergewöhnlich sind. Nicht zu süß, nicht zu…

13. November alles sonst so

Bitte bleib noch

Wenn man Liebeskummer hat, ist man sowieso schon in einem äußerst angreifbaren Zustand. Das mag erklären, dass einem nichts, aber auch gar nichts mehr peinlich ist. Wer leidet, dem empfehle ich Jaques Brel. Dem kann man in nüchternem Zustand kaum zuhören, aber wenn das Herz schmerzt oder der Kopf durch zu viel Wein benebelt ist,…

25. Oktober alles sonst so

Die Welt zu Gast bei Freunden oder: Ein Integrationskuchen

Geht eigentlich auch jemand gegen die Amerikanisierung des Abendlandes auf die Straße? Mir kam der Gedanke, weil Halloween näherrückt. Dieser Tag, der heute so selbstverständlich erscheint, den aber zu meiner Kindheit kaum ein Mensch kannte oder bestenfalls nur aus amerikanischen Serien im Fernsehen. Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal etwas hilflos einem Kind gegenüberstand, dass…

16. Oktober alles sonst so

Ein Hauch Karibik in Fürstenfeldbruck

Ich bin meist zufrieden mit dem was ich habe und wie es ist. An Dankbarkeit mangelt es mir nicht. Aber manchmal, wenn es jetzt dunkel wird und kalt, dann sehne ich mich ein wenig. Nach Wärme, nach dem Sommer, der so schön war und denke mir, wie schön warmer Sand zwischen den Zehen wäre statt…

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